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Von Daniel Thiel

Neuer Mut nach Itakura-Abgang Elvedi-Saisonauftakt macht Lust auf mehr

Nico Elvedi im Zweikampf mit Ransford Königsdörfer.

Elvedi zum 286.! Der Schweizer ging beim 0:0 gegen den HSV in seine elfte Bundesliga-Saison.

Die Nummer 286 in der Tasche! Nico Elvedi (28) baute seinen Vorsprung als Borussias Rekord-Ausländer zum Saisonstart gegen den HSV (0:0) aus. Der Schweizer geht in seine inzwischen elfte Saison für Borussia Mönchengladbach!

Links hinten, als Rechtsverteidiger und natürlich seit vielen Jahren in der Innenverteidigung – Elvedi hat in seiner Zeit am Niederrhein unter Beweis gestellt, dass er eigentlich überall reingeworfen werden kann.

Gladbach kann sich auf einen mutigeren Nico Elvedi freuen

Allerdings wurde ihm in den vergangenen Jahren durchaus zum Verhängnis, dass er gerade als linker Innenverteidiger immer wieder eher schlecht aussah – über einen längeren Zeitraum nur selten glänzen konnte.

Im ersten Bundesliga-Spiel seiner elften Saison sah das anders aus: Zum einen war Elvedi ziemlich stark, darüber hinaus war er auch nicht (mehr) linker Innenverteidiger. An der Seite von Linksfuß Fabio Chiarodia (20) übernahm der Schweizer die rechte Position, während er im altbekannten Duo mit Ko Itakura (28) ausweichen musste.

Die Stärke, die zum Saisonstart 2025/26 nun wieder in den Vordergrund rückt, ist Elvedis Qualität im Andribbeln und bei Pässen, die durchaus einen bemerkenswerten Raumgewinn mit sich bringen.

Auf der linken Seite machte es häufig den Eindruck, als sei wichtiger für Elvedi, erst einmal keine Fehler zu machen. Das sieht bis dato ohne Itakura wieder ein gutes Stück mutiger aus.

Nach dem Itakura-Transfer in die Niederlande übernimmt Elvedi Verantwortung – nicht nur in Sachen Kommandos, sondern auch mit dem Ball am Fuß.

Spannend dürfte über die kommenden Wochen und Monate dann die Dynamik von Elvedi und Kevin Diks (28) sein, der gegen den Hamburger SV nach muskulären Problemen erst in der Schlussphase in die Partie kam.

Wenn den Sommer-Zugang aus Kopenhagen aber eines auszeichnet, dann ist es seine Flexibilität – links, rechts oder in der Zentrale, Diks kann es überall!

Da ähneln sich der Schweizer und der Nationalspieler Indonesiens. Klar ist: Trotz des Aderlasses durch den Itakura-Abgang macht die neue Defensiv-Ordnung bei Borussia Lust auf mehr.