Ex-Bundesliga-Manager schlägt zu Profi wollte nach Gladbach – jetzt der bittere Rückschlag für ihn

Noah Weißhaupt (l.) kehrt Freiburg wieder den Rücken, sein Gladbach-Wunsch erfüllt sich aber nicht.
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Wer den SC Freiburg am Sonntagabend (31. August 2025) beim Gastspiel in Köln gesehen hat, dürfte überrascht sein, dass der Sportclub der einen oder anderen Alternative nicht doch noch eine Chance geben will.
Nicht nur ging der Europapokal-Teilnehmer mit 1:4 beim Aufsteiger unter, die Darbietung der Breisgauer war beängstigend schwach. Eine mögliche Option für frischen Wind verlässt aber stattdessen den Klub.
Weißhaupt wollte offenbar nach Gladbach – nun der Bundesliga-Abschied
Wie „Sky“ berichtet, steht Noah Weißhaupt unmittelbar vor einem Abgang. Der 23-Jährige war in der abgelaufenen Rückrunde bereits von Freiburg nach St. Pauli verliehen, wusste da durchaus zu überzeugen.
Allerdings kam es zu keiner Einigung auf eine weitere Zusammenarbeit mit den Hamburgern. Ein neuer Verein wurde gesucht! Dabei hoffte Weißhaupt laut „Kicker“ darauf, bei Borussia Mönchengladbach unterzukommen.
Viele Fohlen-Fans hofften wiederum darauf, dass Borussia noch einmal auf der offensiven Außenbahn nachlegt – ein junger deutscher Spieler wie Weißhaupt mit viel Tempo hätte da eine sehr spannende Alternative sein können. Allerdings kommt es nicht zu dem Deal, was vor allem Weißhaupt bedauern dürfte.
Das hängt auch damit zusammen, wo Weißhaupt nun den nächsten Anlauf in seiner noch jungen Profi-Karriere unternimmt. Denn für Weißhaupt geht es offenbar in der polnischen Liga weiter, er steht vor einem Engagement bei Legia Warschau. Offenbar wurde ein Leihgeschäft samt Kaufoption zwischen Legia und Freiburg ausgehandelt.
Der Hauptstadt-Klub gilt traditionell als eine der größten Adressen im polnischen Fußball, allerdings ist das sportliche Niveau der Ekstraklasa längst nicht mit dem der Bundesliga zu vergleichen.
Da stehen die Chancen durchaus gut, dass Weißhaupt mit seinem Tempo glänzen kann, sportlich ist der Wechsel nach Polen natürlich aber ein Rückschritt und letztlich auch ein bitterer Rückschlag nach der St.-Pauli-Leihe. Bei Legia ist mittlerweile der langjährige Bundesliga-Manager Fredi Bobic (53) als Sportchef tätig, seit April ist der Ex-Nationalspieler in Warschau in Amt und Würden.