Aus deutscher Sicht ging das Turnier etwas unter, einige Spieler haben da aber ordentlich Eigenwerbung betrieben.

In den vergangenen Wochen lag hier eher der Fokus auf den Europameisterschaften auf U21- und U19-Level, der Klub-WM und der Frauen-EM. Da blieb nicht mehr allzu viel Zeit, um auch noch den Gold Cup zu verfolgen.

Gladbach hat Nationalspieler nach starkem Gold-Cup-Auftritt wohl auf dem Zettel

Da stellte nicht nur Malik Tillman (23,wechselt jetzt für 35 Millionen Euro nach Leverkusen) unter Beweis, dass er sehr viel Potenzial mitbringt. Im Finale mussten sich Tillmans US-Amerikaner Mexiko 1:2 geschlagen geben.

Bei den Mexikanern drückte Marcel Ruiz (24) dem Spiel seinen Stempel auf. Der Mittelfeldspieler steht nun laut Transfer-Journalist Fernando Esquivel auch auf dem Zettel von Borussia Mönchengladbach.

Dem Bericht zufolge kristallisierten sich zuletzt drei Interessenten für den 24-Jährigen heraus, der aktuell noch für Deportivo Toluca in seinem Heimatland kickt. Neben Gladbach sollen auch Ipswich Town aus England und der französische Erstligist Nizza interessiert sein.

Das Problem: Offenbar hat Ipswich schon einen Vorstoß gewagt – in Form eines Zehn-Millionen-Angebots. Damit wäre Gladbach im Grunde auch schon aus dem Rennen, einen solchen Deal können die Fohlen in der aktuellen finanziellen Lage nicht stemmen.

Andererseits durchaus ein positives Zeichen: Nach dem starken Gold-Cup-Auftritt liebäugelt der Spieler offenbar mit dem nächsten Karriere-Schritt – in eine europäische Top-Liga.

In einem Interview mit „Record“ bestätigte Tolucas Vize-Präsident Francisco Suinaga das Interesse an Ruiz. Allerdings erklärte er, es sei ein „beeindruckendes Angebot“ nötig, um den Mittelfeldspieler von Toluca loszueisen.

Das spricht (bei einem aktuellen Marktwert in Höhe von 7,5 Millionen Euro) für eine Ablöse-Forderung in zweistelliger Millionen-Höhe – und für einen steinigen Weg für Borussia, einen solchen Deal zu realisieren. Ruiz wechselte 2022 für rund 3,7 Millionen Euro aus Tijuana zu Toluca und ist noch bis 2027 an seinen aktuellen Arbeitgeber gebunden.