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Von Daniel Thiel

Wäre eine Luxus-Lösung für Borussia Virkus-Anfrage an Champions-League-Finalist ist wohl raus

Sebastiano Esposito feiert einen Treffer im Spiel von Empoli bei Juventus

Sebastiano Esposito (r.) feiert einen Treffer im Spiel von Empoli bei Juventus.

Die Scouts von Borussia Mönchengladbach werden in den vergangenen Tagen und Wochen noch einmal die Arbeit intensiviert haben!

Alassane Plea (32) war über Jahre ein wichtiger Faktor in der Gladbach-Offensive, allerdings war sein Spielstil für die Fans – und auch für die Gegner – nicht immer leicht zu greifen.

Gladbach-Anfrage an Inter: Thuram-Back-up oder Borussia-Wechsel?

Dementsprechend ist es auch nicht ganz leicht, ihn zu ersetzen. Unmittelbar nach dem Durchbruch im Transfer-Poker um Plea und die PSV Eindhoven wurde Borussia in den Niederlanden mit Martijn Kaars (26) vom 1. FC Magdeburg ins Spiel gebracht.

Ein weiterer Name aus Italien ließ nicht lange auf sich warten: Transfer-Journalist Gianluca di Marzio bringt Sebastiano Esposito von Inter bei Borussia ins Gespräch. Demnach habe Gladbach jüngst Interesse an der Verpflichtung des 23-Jährigen bekundet.

Im März kam der Offensivspieler noch für die U21-Nationalmannschaft Italiens zum Einsatz. In diesem Sommer fehlte er allerdings aufgrund seiner Teilnahme an der Klub-WM mit den Mailändern.

In der abgelaufenen Saison spielte Esposito auf Leihbasis in Empoli und glänzte dort mit acht Treffern in der Serie A. Damit empfahl er sich auch für vier Einsätze bei der Klub-WM mit dem Champions-League-Finalisten.

Esposito überzeugte mit seiner starken Technik, einem guten Torinstinkt und seinem quirligen Spielstil in Empoli. Er kam in der Vergangenheit sowohl als hängende Spitze als auch als Mittelstürmer, aber auch gelegentlich auf beiden Außenbahnen zum Einsatz.

Es zeichnet sich ab, dass es in den kommenden Wochen schon zu einer Zukunftsentscheidung rund um Esposito kommen wird. Denn: Der 23-Jährige ist nur noch bis Sommer 2026 an Inter gebunden.

Nach seiner starken Leih-Saison wäre Esposito durchaus eine Luxus-Lösung als Plea-Nachfolger. Allerdings ist bei einem Marktwert von 8,5 Millionen Euro im Grunde nur eine Leihe vorstellbar.

Dafür müsste wiederum Inter den Vertrag verlängern, damit der Offensivspieler noch einmal verliehen werden kann. Entscheidet sich der Serie-A-Klub wiederum gegen eine Zukunft mit Espositio, winkt in diesem Sommer die vorletzte Gelegenheit, um eine Ablöse zu kassieren.

Da wittern die Gladbach-Bosse offenbar ihre Chance – und treten wohl in Verhandlungen mit den Offiziellen, die Marcus Thuram (27) einst vom Niederrhein nach Mailand lotsten. Sollte Esposito bleiben, ist durchaus denkbar, dass er die Back-up-Rolle für den Ex-Gladbacher übernimmt.