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Verlängert Nationalspieler doch noch in Gladbach? Hofmann für Virkus „die Personalie schlechthin“

Jonas Hofmann beim Training Borussia Mönchengladbach am 30. März 2022.

Jonas Hofmann beim Training Borussia Mönchengladbach am 30. März 2022.

Elf Profis von Borussia Mönchengladbach haben nur noch einen bis zum 30. Juni 2023 gültigen Vertrag, darunter auch Leistungsträger wie Jonas Hofmann (29) oder Yann Sommer (33).

Um ablösefreie Abgänge zu vermeiden, müsste Sportdirektor Roland Virkus (55) also entweder mit ihnen verlängern, oder in diesem Sommer einen Verkauf anstreben.

Gladbach noch zurückhaltend auf dem Transfermarkt

Sehr aktiv war Borussia Mönchengladbach bisher nicht in dieser Sommerpause. Zwar verpflichtete Sportdirektor Roland Virkus in Daniel Farke (45) einen neuen Cheftrainer, ein großer Umbruch im Kader blieb jedoch aus. Lediglich Mittelfeld-Talent Oscar Fraulo (18) wurde verpflichtet, László Bénes (24) wurde an den HSV verkauft. 

Auch bei den „internen Transfers“, wie Virkus' Vorgänger Max Eberl (48) gerne Vertragsverlängerungen bezeichnete, blieb es bislang recht ruhig. Und das, obwohl Stand jetzt elf Spieler in ihr letztes Vertragsjahr gehen. 

In Zeiten von leeren Kassen ist ein Klub wie Gladbach auf Einnahmen durch Verkäufe angewiesen, sollte keine Vertragsverlängerung in Sicht sein – das weiß auch Virkus.

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Dennoch werde er keinen Spieler zu einer Entscheidung drängen, führt der Sportdirektor in einem Interview mit der „Rheinischen Post“ nun aus: „Wenn du eine bestimmte Frist setzt, ist es die Frage, ob du dir leisten kannst, anschließend hart zu bleiben.“

Roland Virkus will Jonas Hofmann und Yann Sommer halten

Angesprochen auf die Situation zweier Stammspieler betonte der 55-Jährige aber, auf einen Verbleib hinzuarbeiten: Jonas Hofmann sei „die Personalie schlechthin“, erklärt Virkus. „Natürlich ist es der Wunsch, ihn zu halten.“

Hofmann befindet sich nach seinen Länderspieleinsätzen – genau wie Torwart Yann Sommer – derzeit noch im Urlaub. Mit beiden sei vereinbart worden, nach ihrer Rückkehr Gespräche zu führen. „Danach setzen wir uns zusammen und suchen eine Lösung – bestenfalls bleiben uns beide erhalten“, so Virkus.

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Im Interview erzählt der 55-Jährige zudem, dass neben Oscar Fraulo nur noch ein weiterer Neuzugang geplant und realisierbar ist, sofern kein Spieler den Verein verlässt: „Ein polyvalenter Spieler, der seine Kernposition auf der Sechs haben soll.“

Damit dürfte der Ex-Schalker Ko Itakura (25) gemeint sein, um den es seit Wochen Gerüchte gibt. Konkrete Namen wollte Virkus jedoch nicht kommentieren. 

Einen großen Kader-Umbruch wird es dementsprechend wohl auch 2022 nicht geben. Virkus setzt stattdessen auf punktuelle Verbesserungen und Verlängerungen mit Leistungsträgern. „Ich finde, die Grundstruktur ist gut“, sagt er.

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Dass keine große Zahl an Transfers geplant ist, liegt auch an der Verpflichtung von Daniel Farke. Mit einem Festhalten an Adi Hütter (52) „hätten wir mehr verändern müssen als jetzt, damit es sofort funktioniert“, sagt der 55-Jährige. Es gehe darum, zu den Werten zurückzukehren, die den Verein stark gemacht hätten. Diese Chance sieht Virkus mit dem neuen Trainer.

Borussias Fans müssen sich also noch etwas gedulden, bis die Zukunft einiger Stammspieler geklärt ist, zumal Virkus bereits mitteilte, dass der endgültige Kader erst zum Ende der Transferperiode feststehen könnte.