Sie verwenden einen veralteten Browser. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um Ihren Besuch bei uns zu verbessern.

Von Achim Müller

Weiß der Weltmeister schon mehr? Matthäus macht Bayern-Gerücht um Gladbach-Stürmer scharf

Weltmeister und Weltfußballer Lothar Matthäus, hier am 1. Oktober 2022 in Bremen zu sehen, hat sich in seiner Funktion als Sky-Experte zur Zukunft von Gladbach-Stürmer Marcus Thuram geäußert. Matthäus trägt eine dunkle Puma-Jacke und hält ein Mikrofon in seiner rechten Hand.

Weltmeister und Weltfußballer Lothar Matthäus, hier am 1. Oktober 2022 in Bremen zu sehen, hat sich in seiner Funktion als Sky-Experte zur Zukunft von Gladbach-Stürmer Marcus Thuram geäußert. 

Top-Verteidiger Ramy Bensebaini (27) tut es. Torwart-Star Yann Sommer (33) auch. Ebenso Offensiv-Brecher Marcus Thuram (25).

Alle drei Profis lassen Roland Virkus (55), Manager von Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach, seit Monaten zappeln.

Konkret: Sie verweigern den Treueschwur auf die Raute, sprich, sie verlängern bislang ihre zum 30. Juni 2023 auslaufenden Verträge im Borussia-Park nicht.

Obwohl der VfL allen drei Spielern neue Vertrags-Angebote offeriert haben soll.

Gladbach: Matthäus lobt Thuram bereits zum Rekordmeister

Um zu verdeutlichen, was es für den fünfmaligen deutschen Meister vom Niederrhein nicht nur sportlich bedeuten würde, sollten Bensebaini, Sommer und Thuram den Klub im Sommer 2023 ablösefrei verlassen: Allein der Marktwert dieser drei Spieler beträgt – aktueller Stand – in Summe rund 42 Millionen Euro!

Bensebaini soll bereits den Gladbach-Entscheidern signalisiert haben, dass er den nächsten Karriereschritt anstrebe, heißt es.

Für Sommer geht es im Verhandlungs-Poker um den wohl letzten lukrativen Vertrag samt sportlicher Perspektive. Kann Gladbach das bieten, was der Schweizer Nationalspieler und WM-Fahrer sich für den „letzten Schuss“ vorstellt?

Und bei Thuram ist es, wie im Fall Bensebaini, auch kein Geheimnis mehr, dass der Trend beim französischen Nationalspieler aktuell eher lautet: Ich mache die Mücke!

Offenbar läuft hinter den Kulissen da auch schon mehr.

Thuram ist in den vergangenen Wochen derart verstärkt mit dem FC Bayern München in Verbindung gebracht worden, dass es nicht wundern sollte, wenn nun ein Top-Szene-Kenner, der Weltmeister Lothar Matthäus (61) nun mal ohne Zweifel ist, sich öffentlich zur Causa Thuram äußert.

Deutschlands Rekordnationalspieler, dessen Karriere in Gladbach einst ihren Anfang genommen hatte, sagt in seiner Funktion als „Sky“-Experte zu den Bayern-Gerüchten um Thuram. „Sollten die Bayern der Meinung sein, dass der Gladbacher Marcus Thuram ihre neue Nummer neun sein sollte, dann wäre auch das in meinen Augen eine gute Lösung.“

Matthäus betont zugleich: „Ich würde mich auch freuen, wenn er in Gladbach verlängert.“

Um schließlich anzufügen: „Sollte er dies aber nicht wollen und die Bayern nicht bis zur nächsten Saison warten, könnten sie versuchen, ihn für einen vernünftigen Preis im Winter nach München zu lotsen.“

Mit Eric Maxim Choupo-Moting (33) hat der Rekordmeister aus München zwar einen zumindest ähnlichen Stürmertyp bereits im Kader.

Was aus Matthäus' Sicht allerdings nicht gegen eine Verpflichtung von Gladbach-Star Marcus Thuram sprechen würde.

Matthäus: „Er (Thuram, Anm. d. Red.) ist acht Jahre jünger, schneller, und sehr torgefährlich. Ich denke, er würde sehr gut passen, auch wenn er etwas verletzungsanfällig ist. Die guten Gene seines Vaters hat er offensichtlich geerbt und er ist ein wirklich feiner Fußballer.“

Marcus Thuram ist der Sohn von Frankreichs Rekordnationalspieler Lilian Thuram. Der 50-Jährige ist zudem Welt- und Europameister und ein National-Held in unserem Nachbarland.

Sollte sein Sohn tatsächlich aktuell die Chance haben, bei Bayern München, einem der ruhmreichsten Klubs der Welt unterzukommen, würde das Papa Thuram, der in der Karriereplanung seines Sprösslings ein gehöriges Wort mitzusprechen hat, sicherlich mehr als nur stolz machen.

Zur Erinnerung: Matthäus lag am Ende auch schon in der Causa Rose, Hütter, Zakaria, Farke und Eberl rund um Borussia Mönchengladbach richtig.