„Brauche Gespür dafür“ Direkt nach Amtsantritt: Polanski installiert wichtige WhatsApp-Gruppe

Zu seinem Antritt als Interimstrainer hat Eugen Polanski eine Whatsapp-Gruppe installiert.
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Interimstrainer Polanski holt sich Rat über WhatsApp-Gruppe ein.
Im Rahmen des Bundesliga-Topspiels trifft Borussia Mönchengladbach am Samstagabend (27. September, 18.30 Uhr) auf Eintracht Frankfurt. Die Fohlen wollen sich unbedingt aus dem Tabellenkeller (Platz 17) befreien.
Vor Duell mit Frankfurt: Polanski trommelt Mannschaftsrat zusammen
Gut möglich, dass Coach Eugen Polanski (39) für diese Mission auch mal etwas Neues ausprobiert. Doch bei der Pressekonferenz am Donnerstag (25. September) vor der Partie gegen die SGE betonte Polanski, dass er nichts gravierend ändert, ohne den Rat seiner Mannschaft.
Dafür richtete er direkt zu Beginn seines Amtsantrittes eine WhatsApp-Gruppe mit dem Mannschaftsrat der Borussia ein: „Wir haben dankender weise direkt am ersten Abend mit dem Mannschaftsrat eine WhatsApp-Gruppe mit mir erstellt. Das heißt, bei Fragen hole ich mir immer mal wieder einen Rat“, so Polanski.
Und auch für das kommende Topspiel hat Polanski die WhatsApp-Clique noch einmal zusammengetrommelt: „Auch heute habe ich sie nochmal kurz zusammen geholt, um den Ablauf für Samstag zu klären, weil ich eine gewisse Vorstellung habe, wie das ablaufen kann und soll. Aber ich würde da ungern etwas machen, wo sich die Mannschaft vielleicht wohlgefühlt hat. Dementsprechend ist mir das extrem wichtig.“
Auch wenn er, wie Kapitän Rocco Reitz (23) betont, extrem schnell zur Mannschaft vorgedrungen ist, muss er hier und da trotzdem nochmal Rücksprache halten: „Da holen wir uns dann schon auch immer wieder Rat, weil ich dafür ein kleines Gespür auch brauche.“
Zudem betont er mit einem Lächeln: „Aber ich war ja selber Fußballer, das heißt ich muss wissen, wen ich frage, wann ich frage, weil Fußballer sind ja auch ab und zu mal clever.“
Ob die WhatsApp-Gruppe Wirkung zeigt, wird sich am Samstag zeigen. Allzu viel Optionen zur Veränderung hat Polanski jedoch zumindest aus Personalsicht nicht: Besonders in der Offensive kämpft Gladbach gegen Verletzungspech.