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Von Achim Müller

Gleiches Transfer-Spiel wie bei Zakaria? Juventus Turin ist auf nächsten Gladbach-Star scharf

Gladbach-Profi Ramy Bensebaini (l.) jubelt gemeinsam mit Marcus Thuram über seinen Bundesliga-Treffer beim 3:0-Sieg gegen RB Leipzig am 17. September 2022 im Borussia-Park. Beide Spieler knien auf dem Rasen.

Gladbach-Profi Ramy Bensebaini (l.) jubelt gemeinsam mit Marcus Thuram (r.) über seinen Bundesliga-Treffer beim 3:0-Sieg gegen RB Leipzig am 17. September 2022 im Borussia-Park.

Angelt sich Juventus Turin erneut einen Gladbach-Profi zum Schnäppchen-Preis? Italiens Rekordmeister plant offenbar eine Transferoffensive in den nächsten Wechselperioden und hat dabei einen Borussia-Star ins Visier genommen.

Wie die italienische Sportzeitung „Tuttosport“ berichtet, soll Linksverteidiger Ramy Bensebaini (27) von Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach konkretes Thema bei Juventus Turin sein.

Gladbach: Bensebaini und Zakaria haben die selbe Berater-Agentur

Bensebaini hat seinen zum 30. Juni 2023 auslaufenden Vertrag im Borussia-Park bislang nicht verlängert.

Der algerische Nationalspieler war bereits im vergangenen Transferfenster mit mehreren Klubs in Verbindung gebracht worden, Vereinsnamen wie Borussia Dortmund, FC Liverpool, Paris Saint-Germain oder Bayern München wurden in der Gerüchteküche gespielt.

Nun ist das Juventus-Turin-Gerücht auf dem Markt. 

Bensebaini hat einen aktuellen Markwert von rund 17 Millionen Euro, er zählt zu den besten und torgefährlichsten Linksverteidigern in der Bundesliga. 

Dass solch ein Spieler, dazu im letzten Vertragsjahr, Interesse auf dem internationalen Transfermarkt hervorruft, ist naheliegend.

Juventus hatte sich schon im Fall Denis Zakaria (25), bei dem die Vertragslage ähnlich gewesen war, im vergangenen Januar in Gladbach bedient.

An 31. Januar verpflichtete Italiens Vorzeigeklub den Schweizer Nationalspieler, fünf Monate, bevor dessen Vertrag in Gladbach ausgelaufen wäre, für 8,5 Millionen Euro Ablöse.

Ein Schnäppchen: Zakaria hatte zu diese Zeitpunkt einen Marktwert von 27 Millionen Euro. Gladbach konnte seinerzeit so wenigstens noch das Schreckgespenst „ablösefrei“ bei einem der wertvollsten Kader-Spieler abwenden.

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Inzwischen hat Juventus Mittelfeldspieler Denis Zakaria an Premier-League-Klub FC Chelsea verliehen, kassiert drei Millionen Leihgebühr und soll mit den Londonern eine Kaufoption im Bereich von 30 Millionen Euro ausgehandelt haben.

Kommt es zum endgültigen Transfer-Abschluss, hätte Juve einen Mega-Reibach mit Zakaria gemacht.

Warum dann nicht erneut aus Juve-Sicht, bei ähnlicher Ausgangslage, ein weiteres Investitionsgeschäft mit erheblicher Rendite-Garantie am linken Niederrhein anpeilen – sprich mögliche Transfermodalitäten mit der Berateragentur von Ramy Bensebaini abklopfen.

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Übrigens: Wie es der Zufall möchte, stehen Bensebaini und Zakaria derzeit bei der selben Berateragentur unter Vertrag.

Der Winter-Transfermarkt öffnet in Deutschland am 1. Januar 2023, der Deadline-Day ist dann hierzulande der 31. Januar. 

Aber nicht nur die Personalie Ramy Bensebaini dürfte bis dahin Gladbach-Manager Roland Virkus (55) auf Trab halten.  

Mit Top-Stürmer Marcus Thuram (20/Marktwert 20 Millionen Euro) und Weltklasse-Torwart Yann Sommer (33/fünf Millionen) lassen zwei weitere Borussia-Stars den Klub in Sachen Vertragsverlängerung  zappeln.

Bei Kapitän Lars Stindl (34) und Mittelfeld-Motor Christoph Kramer (31) ist die Zukunft in Gladbach über den 30. Juni 2023 hinaus auch noch nicht offiziell geklärt.