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Von Piet van Riesenbeck

Dabei schwärmen Promis noch von Eberl-Idee Wird Xabi Alonso doch kein neuer Gladbach-Trainer?

Ex-Bayern-Profi Xabi Alonso (l.) mit Gladbachs Lars Stindl (m.) während eines Bundesliga-Spiels am 22. Oktober 2016.

Xabi Alonso (l.) diskutiert am 22. Oktober 2016 beim Bundesliga-Spiel zwischen Bayern und Gladbach mit Fohlen-Kapitän Lars Stindl (M.) und Schiedsrichter Jochen Drees (r.).

Mönchengladbach - Diese Meldung hat zunächst unter den Fohlen-Fans für Furore gesorgt. „Bild“ und „Sportbild“ berichteten noch am Montag (22. März 2021), dass der spanische Weltstar Xabi Alonso (39) neuer Gladbach-Trainer werden soll. Nun soll die Nummer angeblich schon wieder vom Tisch sein. Der „Kicker”, der am Montag zunächst auch über Gladbach und das Alonso-Thema berichtet hatte, will einen Tag später (Dienstag, 23. März 2021) erfahren haben, dass Xabi Alonso (39) nicht Nachfolger von Marco Rose (44) beim VfL Borussia wird.

  • „Kicker”: Xabi Alonso doch nicht Trainer von Borussia Mönchengladbach?
  • Bild-Zeitungs-Artikel um Spanier Alonso hat am Montag (22. März 2021) bei Fans für Begeisterung gesorgt
  • Xabi Alonso, Weltmeister von 2010, trainiert aktuell Real Sociedad San Sebastian B

Gladbach: Xabi Alonso doch kein Rose-Nachfolger?

Es war eine Nachricht, die für Jubelstürme unter den zuletzt leidgeprüften Borussia-Fans sorgte: Gladbach, so berichteten „Bild“ und „Sportbild“, stehe vor der Verpflichtung von Ex-Bayern-Star Xabi Alonso als Chef-Trainer.

Der Welt- und Europameister erschien vielen Beobachtern offenbar als interessante Lösung für den Posten als Rose-Nachfolger. 

Auch Alonso-Weggefährte Philipp Lahm (37) meldete sich auf dem Portal „t-online.de” zu Wort und gratulierte Borussias Sportdirektor Max Eberl (47) zu einem „tollen Schachzug”. 

Gladbach: Lahm offenbar begeistert von Eberls Idee mit Alonso

„Xabi Alonso hat alles, was einen erfolgreichen Trainer ausmacht”, sagte der Kapitän der deutschen Weltmeister-Mannschaft von 2014. 

Fohlen-Fan und Sportstudio-Moderatorin Dunja Hayali (46) vergaß vor Freude über den prominenten Trainer-Kandidaten sogar kurzzeitig ihren Ärger über die Corona-Maßnahmen: „Spanier dürfen nicht nach Mallorca, Deutsche aber schon. Deutsche wiederum dürfen nicht im eigenen Land verreisen, evt. inkl. Ausganssperren. Was soll’s, solange ein Baske zur Borussia darf”, schrieb die Journalistin auf Twitter.

Ist die Trainer-Überraschung nun doch keine Option in Gladbach? Nach „Kicker”-Informationen gab es zwar Kontakt zwischen beiden Seiten, eine Zusammenarbeit soll es aber nicht geben. Der Sport-Informations-Dienst (SID) will ähnliche Informationen haben.

Fakt ist: Weder Manager Max Eberl (47) äußert sich auf konkrete Nachfrage zum Thema neuer Trainer. Und auch ein Klub-Sprecher hatte am Montag auf GladbachLIVE-Nachfrage betont: „Wir kommentieren keine Namen.“ Eberl hatte am 13. März 2021 im „Aktuellen Sportstudio” des öffentlich-rechtlichen TV-Senders „ZDF“ gesagt: „Ich habe in den letzten drei Wochen viele gute Gespräche geführt, ich bin auf einem guten Weg. Wir hatten eine Kandidatenauswahl, und langsam geht unser Fokus auf die Zielgerade.“

„Kicker“ widerspricht „Bild “ – Borussia kommentiert keine Namen

In diesem Fokus soll, so der „Kicker“, nicht Xabi Alonso liegen. Dieser ist aktuell als Trainer für die zweite Mannschaft des baskischen Klubs Real Sociedad San Sebastian in der dritten spanischen Spielklasse aktiv. 

Der frühere Weltklasse-Mittelfeldspieler (u. a. FC Liverpool, Real Madrid und Bayern München) beendete seine aktive Karriere 2017 beim deutschen Rekordmeister.

Zuletzt waren auch immer wieder andere Namen rund um den Borussia-Park gehandelt worden. So beispielsweise Bremens Florian Kohfeldt (38), Jesse Marsch (47) von RB Salzburg, Ralf Rangnick (62), Oliver Glasner (46/Wolfsburg), Adi Hütter (51/Frankfurt), auch Ex-Fohlenflüsterer Lucien Favre (63) geisterte durch die Gerüchteküche. Hütter und Glasner haben allerdings schon abgesagt.

Borussia Mönchengladbach ist auf Trainersuche, seit Marco Rose (44) am 15. Februar offiziell gemacht hatte, dass er zum 1. Juli zur Dortmunder Borussia wechseln wird. Eine Ausstiegsklausel in Roses ursprünglich bis 2022 datierten Vertrag macht dies möglich. Gladbach kassiert vom BVB dafür eine Ablösesumme in Höhe von fünf Millionen Euro.