Endlich geht es wieder los! Am Sonntag steigt für Borussia Mönchengladbach der Bundesliga-Auftakt!

Am 1. Spieltag der neuen Saison kommt der Hamburger SV in den Borussia-Park (17.30 Uhr). Und beim Aufsteiger gab es zuletzt dieselbe Diskussion, wie auch in den vergangenen Wochen in Mönchengladbach.

Vor Gladbach-Duell: HSV trifft Torwart-Entscheidung

Fohlen-Coach Gerardo Seoane (46) wollte sich zu Beginn der Vorbereitung noch nicht festlegen und rief einen offenen Konkurrenzkampf zwischen den Pfosten aus. Ex-Kapitän Jonas Omlin (31) und Stammkeeper der vergangenen Saison Moritz Nicolas (27) sollten beide um den Nummer-eins-Status am Niederrhein kämpfen.

Was sich im Laufe der Vorbereitung und der Testspiele dann bereits abzeichnete, verkündete Seoane vor dem Pokal-Wochenende offiziell: Nicolas wird die Nummer eins!

Seoane sagte zu seiner Entscheidung: „Wir haben mit Jonas Omlin und Mo Nicolas zwei überragende Torhüter, die beide im Spielaufbau extreme Fortschritte gemacht haben, reaktionsschnell sind und in der Raumverteidigung bei Flanken überzeugen. Es war ein sehr enges Rennen.“

Die neue offizielle Nummer eins der Borussia steht am Sonntag also gegen den HSV im Gladbach-Kasten. Und bei den Norddeutschen gab es jetzt auch eine Torwart-Entscheidung!

Daniel Heuer Fernandes (32) war einer der Aufstiegsgaranten der Hamburger in der abgelaufenen Saison. Im Sommer kam dann aber Daniel Peretz (25) vom FC Bayern per Leihe an die Elbe und sollte Heuer Fernandes herausfordern.

In München kam Peretz nicht am designierten Nachfolger von Manuel Neuer (39) Jonas Urbig (22) vorbei – geht er in Hamburg dafür endlich als Nummer eins in eine Bundesliga-Saison? Die ernüchternde Antwort für den Israeli: Nein!

HSV-Coach Merlin Polzin (34) verkündete am Freitag (22. August), dass Heuer Fernandes zwischen den Pfosten bleiben wird und sich Peretz erst einmal wieder hinten anstellen muss.

„Er gibt der Mannschaft eine große Sicherheit“, sagte Polzin: „Wir haben die Entscheidung heute thematisiert – das ist keine Entscheidung, die man von jetzt auf gleich trifft.“

Auf das erste Bundesliga-Spiel für den HSV seit über sieben Jahren freut sich der Coach extrem: „Wir haben maximal Bock auf Sonntag. Wir treten gegen einen absoluten Traditionsverein an, der sehr ambitioniert ist. Es ist etwas ganz Besonderes, den HSV in der Bundesliga zu vertreten.“