Mönchengladbach. Gladbachs früheres Offensiv-Juwel Michael Cuisance (21) ist nach einem Jahr Leihe beim französischen Top-Klub Olympique Marseille zu Bayern München zurückgekehrt. Nun muss sich der Mittelfeldspieler unter FCB-Coach Julian Nagelsmann (33) neu beweisen. 

Ergreift Ex-Gladbacher Cuisance seine Chance beim FCB?

Neuer Trainer, neue Chance. Dieses Motto wird wohl für Michael Cuisance gelten, der nach einem erfolglosen Leih-Jahr in Marseille nun nach München zurückgekehrt ist. Dort hat inzwischen Julian Nagelsmann (33) das Zepter als Chefcoach übernommen. 

Cuisance, der sich auch in München zum Sorgenkind entwickelt hat, will nun überzeugen. Ansonsten droht ihm der Verkauf. Denn: Die FCB-Bosse wollen den Franzosen nach Informationen von „Spox“ und „Goal“ abgeben. Schlussendlich liegt die Entscheidung aber bei Nagelsmann, der in der „Causa Cuisance“ das letzte Wort haben soll.

Und der neue Trainer hatte angekündigt, dass er sich unvoreingenommen ein Bild von jedem Profi machen will. Diese Chance scheint der Mittelfeldspieler beim Schopf ergriffen zu haben. 

Cuisance zeigte sich motiviert im Training

Denn: Der technisch versierte Franzose wirkte im Training wohl sehr motiviert. Das habe Nagelsmann bereits honoriert. „Sehr gut Micka, weiter so“, soll er ihm laut „tz“ bei einer Einheit zugerufen haben. Auch habe sich Assistent Dino Toppmöller (40) des jungen Franzosen angenommen - und sich einige Minuten im Vier-Augen-Gespräch mit ihm unterhalten. 

Bei einem möglichen Transfer sollen mindestens acht Millionen Euro herausspringen. Mindestens das Geld, das 2019 beim Kauf aus Gladbach investiert worden war. Verhandlungen mit anderen Klubs gäbe es aber derzeit noch nicht. 

Die bisherige Karriere des erst 22-Jährigen lief anders als erhofft. Seit seinem Abgang aus Gladbach kam er auf weniger Spielminuten als während seiner Zeit am Niederrhein. Die dauerte zwei Jahre (2017-2019). Dort fiel er immer mal wieder auf, nicht nur durch gute Leistungen. 

Zukunft von Ex-Gladbacher noch ungeklärt

Mit Bayern München fand er schließlich einen neuen Arbeitgeber. Doch auch beim FCB blieb sein Durchbruch aus. Seine Bilanz nach einem Jahr beim Rekordmeister: Zehn Einsätze bei den Profis und ein Tor. Die Folge: Die Leihe nach Frankreich. Auch da klappte es nicht mit dem nächsten Schritt. Kein Wunder also, dass die Kaufoption von Olympique Marseille nicht gezogen wurde. 

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Cuisance besitzt beim deutschen Rekordmeister einen Vertrag bis 2024. Ob es ihm gelingt, Nagelsmann zu überzeugen, wird sich in den nächsten Wochen zeigen. Seine Zukunft steht aktuell noch in den Sternen.