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Von Daniel Thiel

Summe überrascht durchaus Millionen-Angebot geht in Gladbach ein – Virkus reagiert

Robin Hack, Flo Neuhaus und Noah Pesch applaudieren den Fans.

Pirschte sich nach und nach an die Gladbach-Stars wie Robin Hack (l.) und Flo Neuhaus (M.) heran: Verlässt Noah Pesch Borussia nun trotzdem?

Da kommt langsam aber sicher Fahrt rein!

Borussia Mönchengladbach wartet bei mehreren Spielern auf Angebote, um im Anschluss an einen möglichen Verkauf dann selbst auf dem Transfermarkt tätig zu werden.

Gladbach wartet auf Millionen-Einnahmen – kommen die durch Pesch-Deal?

Seit Monaten gilt da Ko Itakura (28) als Top-Kandidat. Ein Transfer nach Frankfurt könnte für eine zweistellige Millionen-Ablöse sorgen, nachdem der Japaner vor drei Jahren für fünf Millionen Euro nach Gladbach gewechselt war.

Immer mehr kristallisiert sich aber ein weiterer Kandidat heraus: Noah Pesch (20) steht nach nur einer Saison bei Borussia vor dem Absprung. Zuletzt berichtete die „Braunschweiger Zeitung“ über das Interesse von Eintracht Braunschweig an dem 20-Tore-Mann aus Borussias zweiter Mannschaft.

Nun berichtet auch die „Bild“ über das Interesse des deutschen Meisters von 1967 und geht noch einen Schritt weiter. Demnach sei schon ein Angebot für Pesch bei den Fohlen eingegangen.

Dieses belaufe sich auf rund zwei Millionen Euro, die als Ablösesumme im Raum stehen. Noch vor einem Jahr wurde keine Ablöse für den Offensivspieler fällig, nun geht es um eine siebenstellige Summe.

Überraschend ist die Höhe der kolportierten Summe, weil Braunschweig damit überhaupt zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte eine Millionen-Ablöse für einen Spieler stemmen würde. Aktueller Rekord-Transfer ist Suleiman Abdullahi (28), der vor mittlerweile fast einem Jahrzehnt für 975.000 zur Eintracht gewechselt war.

Braunschweig ist darüber hinaus in einer eigentlich eher finanziell angespannten Lage. Durch den Verkauf von Rayan Philippe (24) zum HSV werden rund 2,5 bis 3 Millionen Euro an die Braunschweiger fließen. Aber wird die Summe fast vollständig in einen Spieler mit fünf Minuten Erfahrung in der ersten und zweiten Bundesliga reinvestiert? Das wäre zumindest ein Risiko-Deal des BTSV.

Dem Bericht zufolge sind Pesch und die Borussia-Bosse durchaus gesprächsbereit, allerdings sehe die Reaktion von Sportchef Roland Virkus (58) so aus, dass er noch ein verbessertes Angebot für Pesch einfordert.

Es zeichnet sich jedenfalls immer mehr ab, dass Peschs Zukunft nicht in Mönchengladbach liegt, er nach der überragenden Viertliga-Saison die Chance bekommt, sich in einer höheren Liga zu beweisen. Ob das aber in Braunschweig der Fall sein wird, werden die kommenden Tage und Wochen zeigen.