Fließen jetzt die Millionen aus der englischen Zweitklassigkeit in die 2. Bundesliga rüber?

Der Bedarf im Sturm ist bei Borussia Mönchengladbach inzwischen gedeckt. Tim Kleindienst (29), aktuell noch von einer Knieverletzung ausgebremst, wird durch Königstransfer Shuto Machino (25) und Hoffenheim-Leihgabe Haris Tabakovic (31) ersetzt. Die Fohlen können es sich sogar leisten, die beiden Talente Shio Fukuda (21, Karlsruher SC) und Grant-Leon Ranos (22, noch offen) zu verleihen.

Gladbach-Transfer kam nicht zustande: Schalke-Profi auf die Insel?

Das sah zwischenzeitlich noch anders aus. Diverse Stürmer-Namen kochten in der Gladbacher Gerüchteküche immer wieder hoch, als es mit Tabakovic und Machino noch nicht konkreter wurde.

So auch der von Moussa Sylla (25). Der erst im Sommer 2024 vom FC Schalke 04 für 2,5 Millionen Euro verpflichtete Angreifer schlug in seiner Premierensaison für Königsblau voll ein.

Mit seinen 16 Toren in der 2. Bundesliga schoss sich Sylla in den Fokus zahlreicher Top-Klubs – so auch bei den Fohlen. Im Mai beobachtete Sport-Boss Roland Virkus (58) eine Partie zwischen den Gelsenkirchenern und dem SC Paderborn live vor Ort in der Veltins-Arena.

Das Augenmerk legte der Mönchengladbacher gemeinsam mit seinem Chef-Scout Mario Vossen (49) wohl auch auf Sylla. Dass der Malier S04 in diesem Sommer noch verlassen würde, schien aufgrund des winkenden Millionen-Plus schon fast in Stein gemeißelt.

Jetzt wird es auch konkreter: Nach „Sky“-Informationen liegen Schalke zwei Angebote aus der englischen Championship vor. Unter anderem soll Leicester City an Sylla dran sein.

Die „Foxes“ sind kürzlich auch in Gladbach vorstellig geworden. Für Torhüter Jonas Omlin (31) wurde ein Leihangebot unterbreitet – ob der Deal zustande kommt, dürfte sich in den kommenden Tagen abzeichnen.

Während aus einem Sylla-Transfer nach Gladbach nichts wurde, könnte der abschlussstarke Stürmer bald zumindest mit dem Ex-Fohlen-Kapitän gemeinsam auf der Insel kicken. Schalke freut sich derweil über Millionen-Angebote aus England, die dringend benötigtes Geld in die Kassen spülen könnten. Bis zu acht Millionen Euro werden gehandelt.