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Von Daniel Thiel

Borussia legt auf Scally-Position nicht nach Dauer-Rivale Lainer Gewinner des Transfer-Sommers

Stefan Lainer beim Einwurf im Salzburg-Trikot.

Bei der Klub-WM gleich gegen Xabi Alonso (l.) und Real Madrid im Einsatz: Für Borussia-Fanliebling Stefan Lainer läuft es nach der Österreich-Rückkehr bisher überragend.

Am Montagabend (1. September 2025) schließt das Transferfenster in Deutschland, ein Sommer mit einer speziellen Konstellation endet. Denn aufgrund der Klub-WM gab es sogar zwei Phasen, um Spieler zu verpflichten.

Bereits in der ersten Phase ging ein Gladbach-Deal über die Bühne: Stefan Lainer wirkte sogar schon bei der Klub-WM im Trikot seines neuen und alten Arbeitgebers mit – der Österreicher ist nach sechs Jahren bei Borussia Mönchengladbach wieder in Salzburg aktiv.

Gladbach-Abgang von Stefan Lainer für den Ösi ein perfekter Schritt

Gladbach legte dem verdienten und beliebten Österreicher da keinerlei Steine in den Weg. Die Frage der darauffolgenden Wochen und Monate war: Wie reagiert Borussia auf den Abgang?

Nach Jahren des Dauer-Duells zwischen Lainer und Joe Scally (22) hat sich Gladbach mittlerweile endgültig dazu entschieden, keinen neuen Scally-Konkurrenten zu holen. Als Alternative zum 22-Jährigen steht Kevin Diks (28) bereit. Sollte es den Sommer-Zugang auf die rechte Seite ziehen, dürfte Fabio Chiarodia (20) in die erste Elf rücken.

Für Lainer war die Perspektive unter Gerardo Seoane (46) nicht mehr allzu vielversprechend, die erhofften Spielzeiten bekam er schon in der Vorsaison nicht mehr.

Das sieht in Salzburg ganz anders aus! Da ist dem Brause-Klub nicht nur ein starker Saisonstart (nach fünf Partien noch ungeschlagen) gelungen, Lainer ist dabei sofort wieder eine ungemein wichtige Stütze.

In allen Ligaspielen stand der Routinier auf der Rechtsverteidiger-Position über 90 Minuten auf dem Platz, dazu gelangen ihm schon ein Treffer und eine Vorlage.

Lainer ist angekommen in seiner alten Heimat – und ein absoluter Transfer-Gewinner, denn das wäre in Gladbach nicht mehr realistisch gewesen.

Der 39-fache österreichische Nationalspieler ist noch bis Sommer 2027 an Salzburg gebunden und wird in der laufenden Saison, im Gegensatz zu seinen langjährigen Gladbach-Kollegen, auch im Europapokal spielen. Salzburg ist diesmal aber nur für die Europa League qualifiziert, spielt da aber immerhin gegen klangvolle Namen wie Porto, Lyon und auch einen deutschen Vertreter, den SC Freiburg.