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Von Achim Müller

Österreich hat neuen Nationaltrainer Was die Rangnick-Wahl mit Gladbach zu tun hat

Ralf Rangnick wird neuer Nationaltrainer von Österreich. Rangnick schaut nach vorne.

Ralf Rangnick wird neuer Nationaltrainer von Österreich.

Die Würfel sind gefallen. Ralf Rangnick (63) übernimmt das Amt des Nationaltrainers in Österreich.

Nach Franco Foda (56) ist also erneut ein deutscher Fußballlehrer ÖFB-Teamchef. Rangnick, der zugleich wohl Berater des englischen Premier-League-Klub Manchester United bleiben wird, soll Österreich zur Endrunde der Fußball-Europameisterschaft 2024 in Deutschland führen.

Auch Gladbach-Trainer Adi Hütter ist als ÖFB-Teamchef im Gespräch gewesen

Gelingt Rangnick dies, verlängert sich sein Kontrakt beim ÖFB automatisch bis 2026. All dies ist am Freitag (29. April 2022) offiziell gemacht worden.

Dass der österreichische Fußball-Bund sich für Rangnick entschieden hat, dürften am Freitag sowohl Entscheider als auch Fans von Borussia Mönchengladbach mit einer gewissen Aufmerksamkeit verfolgt haben.

Denn auch Gladbach-Trainer Adi Hütter (52) war, neben Ralph Hasenhüttl (54/FC Southampton), als möglicher ÖFB-Trainer in den Medien unseres Nachbarlandes gehandelt worden.

Allerdings hätte der ÖFB den Österreicher Hütter, wie im Fall Hasenhüttl, aus einem laufenden Vertrag herauskaufen müssen. Das dürfte den Verband, in Summe mit Hütters Gehalt, letztendlich zur Lösung Rangnick geführt haben.

Hütter war im Juli 2021 für eine Ablösesumme von 7,5 Millionen Euro von Eintracht Frankfurt in den Borussia-Park gewechselt und soll zu den Top-Verdienern seiner Gilde in der Fußball-Bundesliga zählen.

Hütter hat in seinem ersten Gladbach-Jahr als Cheftrainer die schlechteste Saison der Fohlen-Elf seit über zehn Jahren zu verantworten.

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Bei zahlreichen VfL-Fans ist er bereits arg in die Kritik geraten, nach dem verlorenen Derby gegen Köln hatten tausende Gladbach-Anhänger „Hütter raus!“ gerufen.

Dass Hütter nach dem 30. Juni mit Zustimmung der Gladbacher Borussia die Hintertüre zum ÖFB nimmt, um aus seinem bis 2024 datierten Vertrag auszusteigen, ist also kein Thema (mehr).

Dass Hütter angesichts der aufgekeimten Kritik an seiner Arbeit am linken Niederrhein von sich aus nach dieser Saison die Brocken hinwerfen könnte, soll sich nach GladbachLIVE-Informationen aktuell nicht abzeichnen.

Borussias Sportdirektor Roland Virkus (55) sagte jüngst: „Natürlich wollen wir mit diesem Trainer in die neue Saison gehen.“

Ob das auch definitiv so kommen wird – diese glasklare Aussage hatten weder Hütter noch Virkus bislang auf gezielte Nachfrage getätigt.