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Von Achim Müller , Judith Malter

Borussia-Wechsel rückt näher Zahlt Dortmund 17 Millionen Euro für Gladbach-Verteidiger?

Gladbach-Verteidiger Ramy Bensebaini (r.) im Duell mit Thorgan Hazard (l.) von Borussia Dortmund am 20. Februar 2022 im Signal-Iduna-Park. Hazard behauptet den Ball.

Gladbach-Verteidiger Ramy Bensebaini (r.) im Duell mit Thorgan Hazard (l.) von Borussia Dortmund am 20. Februar 2022 im Signal-Iduna-Park.

Der Sommer-Abgang von Ramy Bensebaini (27) in Gladbach nimmt weiter Formen an. Der algerische Nationalspieler flirtet bereits seit einigen Wochen intensiv mit Bundesliga-Konkurrent Dortmund. Und offenbar kommen sich die Parteien immer näher in Sachen Wechselmodalitäten.

Dass Ramy Bensebaini bei Borussia Dortmund aufs Transfer-Radar geraten ist, sickerte vor Monaten durch. Inzwischen soll der Linksverteidiger seinem Klub Borussia Mönchengladbach auch mitgeteilt haben, dass er nach dem 30. Juni aus seinem bis 2023 datierten Vertrag am linken Niederrhein aussteigen möchte.

Kennen sich aus Gladbach: Chemie zwischen Bensebaini und Rose stimmt

BVB-Coach Marco Rose (45) kennt Bensebaini bestens aus gemeinsamen Zeiten (2019 bis 2021) im Borussia-Park. Zum 1. Juli soll Gladbachs Wüstenfuchs dann das Trikot der anderen Borussia, der aus Dortmund, überstreifen.

Allerdings: Noch soll der Bensebaini-Abgang in Gladbach nicht beschlossen sein. Der Algerier hat einen Marktwert von 17 Millionen Euro, die sollen, heißt es, auch als Ablöse aufgerufen sein.

Fohlen-Manager Roland Virkus (55) hatte jüngst angedeutet, dass ihm ein Spieler bereits mitgeteilt habe, dass dieser den VfL nach der Saison verlassen wolle.

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Dabei soll es sich um Bensebaini handeln.

Der Algerier soll in Dortmund neben einer Gehaltserhöhung einen Vier-Jahres-Vertrag bekommen.

Die GladbachLIVE-Prognose: Dass Marco Rose große Stücke auf Ramy Bensebaini hält, ist kein Geheimnis. Zumal dieser, wenn er fit ist, zu den besten Linksverteidigern in der Bundesliga zählen dürfte. Ein Bensebaini in Top-Form würde, auch mit seiner Aggressivität, der wackligen BVB-Defensive sicherlich mehr Stabilität verleihen können.

Allerdings hat Bensebaini, wie eine Reihe seiner aktuellen Teamkollegen, in dieser Saison auch mehrere schwache Auftritte in Gladbach gehabt, was seinen Marktwert sicherlich alles andere als zusätzlich befeuert hat.

Einigen sich Gladbach und Dortmund auf eine Ablöse, die, mit Blick auf Bensebainis restlicher Vertragslaufzeit und der Coronakrise, sich im Bereich von zwölf bis 15 Millionen Euro einpendeln dürfte, sollte es Fohlen-Fans nicht verwundern, wenn der Linksfuß in der neuen Spielzeit für Dortmund aufläuft.

Als Rose im Sommer 2021 per Ausstiegsklausel für eine Ablöse von 5,5 Millionen Euro von Gladbach zum BVB gewechselt war, hatte der gebürtige Leipziger gesagt, dass er keinen Spieler mitnehmen würde.

Am 17. Februar 2021 hatte er während einer Pressekonferenz in Gladbach verlauten lassen: „Wenn Marco Rose sagt, er nimmt keinen Spieler mit zu Borussia Dortmund, dann nimmt er keinen Spieler mit zu Borussia Dortmund. Fertig, aus!“

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Nun ist Rose bald ein Jahr Chefcoach bei Schwarz-Gelb, mit Bensebaini würde er dann einen Gladbach-Spieler holen – statt mitzunehmen.

Der BVB hat, neben Rose und dessen komplettes Trainerteam, bereits mehrfach im Borussia-Park gewildert. Siehe Marco Reus (32), Mahmoud Dahoud (26) oder Thorgan Hazard (29). Sogar im Team um das Team herum. Im Juli 2021 verpflichtete der BVB mit Melf Carstensen Gladbachs „Lebensmittelkoordinator & Ernährungsberater Sport“.