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Von Daniel Thiel

Skandal um Cvancara Aktion des Borussia-Stürmers vor dem Abgang zum Kopfschütteln

Tomas Cvancara sieht gegen Dortmund die Rote Karte.

Fiel immer wieder durch Undiszipliniertheiten auf: Tomas Cvancara steht vor dem Absprung in Gladbach.

Der absolute Tiefpunkt von etwas mehr als zwei unbefriedigenden Jahren der Zusammenarbeit zwischen Borussia Mönchengladbach und Tomas Cvancara (24)!

Unmittelbar vor der Leihe des tschechischen Stürmers zu Antalyaspor veröffentlichte die „Rheinische Post“ am Donnerstag (24. Juli 2025) ein Detail zu den vergangenen Tagen, bevor der Deal festgezurrt wurde, das alle Problemchen der vergangenen Wochen und Monate in den Schatten stellt.

Gladbach-Profi Cvancara: Boykott im Training

Laut „RP“ verweigerte Cvancara die Teilnahme am Borussia-Training! Spätestens seit dem vergangenen Donnerstag (17. Juli) war die Ausgangslage auch öffentlich klar: Cvancara darf gehen, wenn Borussia einen Ersatz verpflichten kann.

Das gelang dann nicht einmal 24 Stunden nach den ersten Berichten um eine Cvancara-Leihe in die Türkei – Haris Tabakovic (31) spielt in der kommenden Saison, ebenfalls auf Leihbasis, für die Fohlen.

So schnell der Tabakovic-Deal verkündet wurde, desto länger das Warten bei Cvancara. Das hängt aber nicht mit Borussia zusammen, erst am Mittwoch (23. Juli) verkündete Antalyaspor das Ende seiner durch die Fifa auferlegte Transfer-Sperre für den türkischen Erstligisten.

Allerdings zeigt der jüngste Skandal: Eine gute Zusammenarbeit mit Cvancara scheint undenkbar. Denn bereits in der vergangenen Rückrunde machte der 24-Jährige seinen Unmut auf dem falschen Wege deutlich. Der Angreifer postete ein Statement in seiner Instagram-Story, indem er den Verein beschuldigte, sich nicht an Absprachen (einer Leihe im Winter) gehalten zu haben.

Der Verein reagierte intern auf den Vorfall, gab Cvancara in den darauffolgenden Wochen aber immer wieder auf dem Rasen weitere Chancen, es folgten aber weitere desaströse Leistungen.

Spannend nach dem jüngsten Vorfall: Cvancaras Leihe wird übereinstimmenden Medienberichten ohne Kaufoption über die Bühne gehen. Damit steht eigentlich schon fest, dass der Tscheche im Sommer 2026 wieder am Borussia-Park aufschlagen wird.

Aber wie realistisch ist das Szenario einer weiteren Zusammenarbeit von Vereinsverantwortlichen, Mitspielern und Cvancara nach diesem Tiefpunkt? Von einer harmonischen Beziehung kann schon längst nicht mehr die Rede sein.

Für Borussia bitter: Durch die chaotischen 24 Monate von Cvancara am Niederrhein ist im Grunde undenkbar, die Ablöse in Höhe von 10,5 Millionen Euro wieder einzuspielen.