Was dauert das denn so lange? Das dürften sich in den vergangenen Tagen sowohl Borussia-Fans am Tegernsee als auch am Niederrhein gefragt haben.

Während Haris Tabakovic (31) sogar schon zum ersten Mal im Trikot von Borussia Mönchengladbach in einem Testspiel getroffen hat, zieht sich die offizielle Verkündung der Leihe von Tomas Cvancara (24) in die Türkei hin.

Gladbach-Leihe von Cvancara nach aufgehobener Transfer-Sperre vor dem Abschluss

In der bevorstehenden Saison soll der Tscheche nach zwei enttäuschenden Jahren am Niederrhein für Antalyaspor auf Torejagd gehen – und sich bei der Leihe ohne Kaufoption Selbstvertrauen für die kommenden Jahre bei Borussia erarbeiten.

Schon am Wochenende wurde Cvancara von türkischen Medien am Flughafen abgelichtet, beim Check-in eines Fluges nach Antalya. Aber dann ließen weitere Updates Tage auf sich warten.

Am Donnerstag (24. Juli) postete der 24-Jährige dann eine Instagram-Story, das ihn in einem Flieger zeigt. Gut vorstellbar, dass er den vielen enthusiastischen Fans, die sich seit Tagen im Kommentarbereich seines Profils tummeln, sagen will: Es dauert nicht mehr lange!

Aber wieso musste überhaupt gewartet werden? Das hängt mit einem Wort, das bei vielen Fans von Borussias Erzrivalen, dem 1. FC Köln, mittlerweile auf dem Index stehen dürfte, zusammen: Transfer-Sperre.

In den vergangenen Wochen und Monaten durfte der türkische Erstligist aufgrund einer seit dem 1. April 2025 geltenden Sperre keine neuen Spieler registrieren. Insgesamt waren laut „Gazefutbol“ von solchen Einschränkungen acht türkische Vereine aufgrund von finanziellen Unregelmäßigkeiten und ausstehenden Zahlungen betroffen.

Wie Antalyaspor am Mittwoch (23. Juli) über Social Media verkündete, wurden aber alle 16 Sachverhalte, wegen der die Fifa die Transfer-Sperre verhängt hatte, geklärt – und somit kann der Verein wieder frei auf dem Transfermarkt agieren.

Umso umjubelter dürfte die Verkündung von Cvancara verlaufen. Nach wochenlanger Unsicherheit beginnt nun der Transfer-Sommer für Antalyaspor so richtig, das Bangen für die Fans hat ein Ende.