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Von Daniel Thiel

Liebeserklärung vom Ex-Boss Schalke-Manager spricht Gladbach-Profi Itakura „selig“

Ko Itakura in seinem dritten Heimspiel für Borussia Mönchengladbach am 4, September 2022 nach seinem Wechsel im Sommer 2022.

Ko Itakura am Ball für Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach im Heimspiel gegen Mainz 05 am 4. September 2022.

Egal, ob am Niederrhein oder im Ruhrpott – für viele Fußball-Fans ist ihr Klub Religionsersatz und große Liebe zugleich. Auch bei Schalke-Manager Rouven Schröder (46) kommen große Gefühle auf, wenn er auf seinen ehemaligen Abwehrchef Ko Itakura (25) zu sprechen kommt. Die Verbindung ist offenbar so speziell, dass er den Neu-Gladbacher kurzerhand „selig“ spricht. GladbachLIVE verrät, was es damit auf sich hat.

Gladbach: Ko Itakura bekommt Liebeserklärung von Schalke-Manager Schröder

Bis zu seiner Verletzung vor dem Heimspiel gegen RB Leipzig (17. September 2022) war Itakura für Trainer Daniel Farke (45) sein „Defensivspieler der Saison“. Auch die Fans von Borussia Mönchengladbach hat der Japaner mit seinem aufopferungsvollen Verteidigungsstil in den Bann gezogen. 

Begeistert von Itakura sind allerdings nicht nur die Anhänger und Verantwortlichen am Niederrhein, sondern auch noch an seiner alten Wirkungsstätte – auf Schalke.

Bei „Königsblau“ sammelte Itakura erste Erfahrungen auf deutschem Boden als Leihspieler von Manchester City in der vergangenen Zweitliga-Saison. Als der S04 die vom abgebenden Verein geforderte Ablöse nicht zahlen konnte, war Borussia-Manager Roland Virkus (55) längst zur Stelle und schnappte sich den Japaner.

Im Fußball-Podcast "DerSechzehner" mit Gladbach-Ikone Ewald Lienen (68) schwärmte Virkus' Manager-Kollege Schröder jüngst in höchsten Tönen von Itakura. Für dessen professionelle Arbeitsweise lobte Schröder seinen Ex-Spieler, bezeichnete ihn als „Prototypen“ und „Paradebeispiel“ eines Profis.

Obwohl Itakura nur für eine Saison als Leihspieler das Trikot der Schalker getragen hat, gibt es auch in Sachen Herzblut für den Verein eine regelrechte Liebeserklärung von Schröder: „Der Ko war komplett bei uns – der war wie ich – der war so selig.“

Das Transfer-Gesamtpaket sei dann aber im Sommer 2022 für Schalke nicht mehr zu stemmen gewesen. Der Bundesliga-Manager nennt drei Parameter im Buhlen um Itakura: Neben „der Ablöse von sechs Millionen Euro“ thematisiert Schröder auch „neue Gehaltsforderungen“ des Spielers und „drei andere Konkurrenzangebote“ für ihn. Beim Buhlen um Itakura hatten letztlich Virkus und Gladbach die Nase vorn.

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Kritik gibt es von Schröder nicht einmal wegen der Gehaltsforderung: Die bezeichnet der Manager als „zurecht, weil er (Ko Itakura, Anm. d. Red.) einfach auch gut macht.“ Die Begeisterung für den Neu-Gladbacher ist auf Schalke nach wie vor riesig. 

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Aktuell arbeitet Itakura daran, bald wieder auf den Rasen zurückzukehren. Nach seiner Innenbandverletzung Mitte September wird er Gladbach noch wochenlang fehlen.

Anfang Februar 2023 empfängt Gladbach dann Itakuras Ex-Verein Schalke 04 in dessen „neuer Kathedrale“, dem Borussia-Park. Die „Seligsprechung“ von seinem ehemaligen Manager hat Itakura jetzt schon erhalten.