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Von Piet van Riesenbeck

Gladbach tanzt nur noch auf einer Hochzeit Vor Schalke: Rose stellt das Rotations-Karussell ab

Gladbachs Trainer Marco Rose (2.v.r.) beim Training im Borussia-Park am 15. März 2021.

Marco Rose (2.v.r.) verfolgt am 15. März 2021 das Training seiner Mannschaft im Borussia-Park.

Mönchengladbach - Mit dem Bundesliga-Spiel bei Schalke 04 (Samstag, 20. März 2021, 18.30 Uhr) kehrt Borussia zurück zum Wochen-Rhythmus. Pokal und Champions League sind Geschichte. Ab jetzt heißt es: Voller Fokus auf die Liga. Für Marco Rose (44) birgt das neue Möglichkeiten.

  • Borussia Mönchengladbach ist aus der Champions League und DFB-Pokal ausgeschieden
  • Ab Samstag (20. März 2021/18.30 Uhr) tritt die Fohlenelf wieder im Wochen-Rhythmus an
  • Trainer Marco Rose kündigt Ende der Rotationen an

Bis zum nächsten Mittwochspiel in der Bundesliga gegen Hoffenheim (21. April 2021) stehen für die Fohlen nur vier Termine im Kalender. Allesamt samstags. Ein ungewohntes Bild, nach dem Dauerstress der letzten Monaten.

Gladbach: Trainer Marco Rose will weniger rotieren

Für Rose und seinen Stab in dieser Saison eine neue Situation. „Wenn wir in einem Wochen-Rhythmus spielen, haben wir die Chance, mehr zu trainieren und auch Trainingsleistungen der Jungs zu sehen”, hob der scheidende Coach am Freitag (19. März 2021) die positiven Seiten der aktuellen Lage hervor.

Das Thema Belastungssteuerung kann Rose zu den Akten legen. Im bisherigen Saisonverlauf hatten Top-Spieler immer wieder Verschnaufpausen bekommen. Mit Ausfällen und Sperren ließ sich die eine oder andere Position so fast von alleine besetzen.

Marco Rose: Gladbach-Trainer sucht Stammelf für Saison-Finale

„Das Thema Rotation spielt vor allem dann eine Rolle, wenn die Belastung hoch ist”, stellte Rose klar. „Das wird in den kommenden Wochen eher nicht mehr der Fall sein.

Im breit aufgestellten Borussia-Kader dürfte es in den kommenden Wochen also enger werden. Denn: Der Krankenflügel am Niederrhein ist leer. Rose hat seine Truppe ohne Langzeitverletzung durch die Stromschnellen der Dreifachbelastung gesteuert.

Gladbach: Weniger Rotation im Saison-Finale

„Abhängig davon, wie wir dann spielen und welche Ergebnisse wir einfahren, besteht dann für die Spieler die Möglichkeit, sich festzuspielen”, prophezeite der Chef-Coach. „Und für mich, immer wieder eine ähnliche Mannschaft auflaufen zu lassen.”

Der Trend geht also zur Stammelf. Während im Defensiv-Quintett mit Yann Sommer (32), Stefan Lainer (28), Matthias Ginter (27), Nico Eledi (24) und Ramy Bensebaini (25) klare Verhältnisse herrschen, gibt es davor Konkurrenzkampf-Potenzial.

Im zentralen Mittelfeld ist Christoph Kramer (30) nach Kapselverletzung zurück und muss sich die Doppel-Sechs mit Florian Neuhaus (24) und Denis Zakaria (24) aufteilen. Für Rocco Reitz (18) keine guten Aussichten.

Gladbach gegen Schalke: Rose kündigt Rotationsstopp an

Im Angriff drängt sich zwar abgesehen von Lars Stindl (32) und Jonas Hofmann (28) niemand wirklich auf. Anspruch auf regelmäßige Einsätze melden aber auch Marcus Thuram (23), Alassane Plea (28), Breel Embolo (24), Valentino Lazaro (24), Hannes Wolf (20) und Patrick Herrmann (30) an.

In den kommenden Wochen könnte sich also herauskristallisieren, mit wem Marco Rose die Verfolgung der enteilten Konkurrenz aufnehmen wird. Vier Tage nach dem Europa-Aus in Budapest könnte das Match beim Schlusslicht erste Hinweise geben, wie sich der Gladbach-Trainer seine Top-Elf vorstellt.