„Genau in solchen Partien ...“ Schon Wochen vorher: Derby-Ansage von Gladbach-Debütant!

Nach dem Auswärtspunkt war die Laune bei den Gladbachern gut.
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Im Duell bei Bayer Leverkusen feierte er sein Startelf-Debüt bei Borussia Mönchengladbach. Doch schon längst richtet sich der Blick des Sommer-Neuzugangs auf ein anderes Rhein-Duell!
Jens Castrop ist schon jetzt heiß auf das richtige Derby!
Castrop fiebert FC-Spiel entgegen: „Bin ein Derby-Mensch“
Auch, wenn sein vermeintlicher Führungstreffer vom VAR zurückgenommen wurde: In Leverkusen überzeugte Castrop in einer offensiveren Rolle bei seinem Startelf-Debüt auf voller Linie (GladbachLIVE-Note 2).
„Ich hoffe, dass es eine Wende sein kann. Ich denke, so ein Spiel mit einem neuen Trainer kann immer eine Wende sein und wir müssen jetzt den Schwung mitnehmen“, sagte Castrop nach dem 1:1 beim rheinischen Rivalen unter Interimscoach Eugen Polanski.
Der Höhepunkt der rheinischen Fußball-Rivalität wartet aber noch auf den Neu-Borussen. Am 8. November empfängt Borussia Mönchengladbach den 1. FC Köln zum Derby.
Ohnehin schon ein besonderes Spiel, für Castrop aber noch mehr. Schließlich wurde der gebürtige Düsseldorfer beim FC ausgebildet. Doch der Klub setzte nicht auf ihn, ließ ihn zum 1. FC Nürnberg ziehen und verzichtete darauf, die Rückkaufklausel zu ziehen.
Wie falsch die damaligen FC-Bosse lagen, möchte Castrop auch im Spiel gegen den FC zeigen. „Ich bin ein Derby-Mensch“, sagte der südkoreanische Nationalspieler im FohlenEcho. „Ich liebe diese hitzigen Spiele. Die Emotionen, das Adrenalin, die Atmosphäre. Genau in solchen Partien kann ich meine beste Leistung abrufen.“ Derby-Ansage von Castrop!
Den Termin hat er sich schon fett im Kalender notiert. „Ich bin ein Typ, der sich von Emotionen tragen lässt. Deshalb freue mich jetzt schon riesig auf das Derby“, so Castrop.
Castrop hätte nach dem gelungenen Auftakt und dem Startelf-Debüt wohl nichts dagegen, wenn Polanski als Cheftrainer weitermachen darf. „Ich habe Ambitionen und möchte so oft es geht spielen“, kündigte er selbstbewusst an. „Allerdings weiß ich, dass gerade im Mittelfeld große Konkurrenz herrscht. Trotzdem hoffe ich, dass meine Qualitäten sich am Ende durchsetzen werden.“