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Von Gianluca Vogt

Kleindienst-Ersatz Transfer-Doppelpack am Niederrhein? Gladbach erneuert Interesse an Sturm-Duo

Georgios Koutsias im Duell gegen den FC Basel.

Jungstürmer Georgios Koutsias (l.) im Duell mit dem FC Lugano gegen den FC Basel am 6. April 2025.

Schnürt Borussia Mönchengladbach demnächst einen Transfer-Doppelpack für die Offensive?

Der langfristige Ausfall von Tim Kleindienst (29) zwingt Borussia Mönchengladbach im Transfer-Sommer zum Handeln. Die Fohlen brauchen Ersatz für ihren treffsichersten Stürmer.

Gladbach-Kandidaten überzeugten bei Leih-Klubs

Sport-Chef Roland Virkus (58) hat für den kommenden Transfer-Sommer keine einfache Aufgabe gestellt bekommen. Nach einer Meniskusverletzung musste sich Sturmstar Tim Kleindienst einer Operation am Knie unterziehen und mehrere Monate Zwangs-pausieren.

Wann der erfolgreichste Gladbach-Torjäger der abgelaufenen Saison wieder spielbereit sein wird, ist nicht bekannt. Doch den Fohlen droht, mindestens zum Start in die neue Saison auf ihren Starspieler verzichten zu müssen.

Die 16 Bundesliga-Treffer der vergangenen Saison müssen nun kurzzeitig ersetzt werden. Zuletzt wurden verschiedene Sturmkandidaten am Niederrhein gehandelt. Dazu zählten etwa die erfahrenen Offensivkräfte um Marvin Ducksch (31, Werder Bremen) und Michael Gregoritsch (31, SC Freiburg).

Doch nun scheint Virkus zwei Kandidaten erneut ins Visier genommen zu haben, die bei Borussia keine Unbekannten sind! Der eine Stürmer ist Greorgios Koutsias (21), Kapitän der griechischen U21-Nationalmannschaft.

Koutsias stand als 17-Jähriger schon im Sommer 2021 auf dem Einkaufszettel der Fohlen, damals war Max Eberl (51) noch als Manager tätig. Im Februar 2023 wechselte das Talent in die USA zu Chicago Fire.

Von dort wurde der Grieche in der abgelaufenen Saison nach Europa zum FC Lugano in die Schweiz verliehen, für die er in 20 Ligaspielen sechs Treffer erzielte. Nach Informationen des griechischen Portals „Sport24“ sollen die Fohlen ihr einstiges Interesse nun erneuert haben. Doch die Ablöseforderung von sieben Millionen Euro soll eine Hürde darstellen.

Günstiger würde der zweite Kandidat auf dem Zettel von Roland Virkus wohl ebenfalls nicht werden. Wie die belgische Sportzeitung „voetbalnieuws“ berichtet, zählen die Fohlen weiterhin zu den Interessenten an Andi Zeqiri (25) von Standard Lüttich. GladbachLIVE berichtete bereits Anfang Mai, dass der Schweizer mit kosovarischen Wurzeln ein Kandidat für den Gladbach-Sturm ist.

Im Werben um den Stürmer könnte nun neuer Wind auffrischen. Zeqiri, der eigentlich KRC Genk gehört, wurde in der abgelaufenen Saison an Lüttich verliehen und wusste mit neun Treffern zu überzeugen. Der Klub aus der Wallonie besitzt eine Kaufoption in Höhe von 2,8 Millionen Euro, kann sich jedoch das Gehalt, welches bei 1,1 Millionen Euro pro Jahr liegen soll, nicht leisten.

Andi Zeqiri enttäuscht nach einer Niederlage mit dem FC Augsburg.

Andi Zeqiri, hier zu sehen am 16. April 2022, stürmte in der Saison 2021/22 für den FC Augsburg in der Bundesliga.

Lüttich würde die Option wohl nur ziehen, wenn ein direkter Wiederverkauf möglich ist, um ein Transferplus zu erzielen. Neben den Fohlen gilt auch der RSC Anderlecht als Kandidat. Mit einem Marktwert von vier Millionen Euro ist Zeqiri der wertvollste Spieler im Lütticher Kader. Unter Marktwert dürfen die Belgier ihren Stürmer aber wohl nicht ziehen lassen.

Zeqiri selbst ist in der Bundesliga kein Unbekannter. In der Saison 2021/22 stürmte der Schweizer leihweise beim FC Augsburg, konnte sich dort aber nicht durchsetzen. Möglicherweise startet er nun seinen zweiten Anlauf, nur diesmal in der Bundesliga.