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Von Daniel Thiel

Zuletzt nur noch zweite Wahl Gladbach-Hüne zieht es nach Mainz – letzter Einsatz im Borussia-Park

Meikel Schönweitz im Gespräch mit Nils Schmadtke.

Meikel Schönweitz, Nachwuchs-Verantwortlicher bei Mainz 05, im Gespräch mit dem damaligen Borussia-Sportdirektor Nils Schmadtke vor dem Gladbach-Auswärtsspiel in Mainz im März 2024.

Nach dem bisherigen Karriere-Highlight der nächste Schritt!

Das Ende seiner Zeit bei Borussia Mönchengladbach wird Mattis Fleer nicht vergessen. Es waren aufregende Wochen im Mai und Juni 2025 – mit dem perfekten Ende beim Final-Sieg der Fohlen-U17 gegen RB Leipzig (3:1) im Borussia-Park.

Gladbach-Talent wechselt nach Mainz – kurz nach dem U17-Titel

Danach war der Jubel grenzenlos – auch bei Fleer, der in der Schlussphase im Endspiel zum Einsatz kam. Bei den anschließenden Feierlichkeiten stach Fleer heraus, das ist er aber mittlerweile durchaus gewohnt – es liegt an seiner 2-Meter-Körpergröße.

In der Defensive war Fleer in der abgelaufenen U17-Saison immer wieder ein Tower. Allerdings war der 17-Jährige zuletzt längst nicht Stammkraft bei Borussia – und rückte immer mehr ins zweite Glied.

Auch deswegen dürfte die Entscheidung zum nächsten Karriere-Schritt gefallen sein. Fleer zieht es zur neuen Saison nicht nur in die U19, sondern auch zu einem neuen Verein.

Beim FSV Mainz 05 ist der 2-Meter-Mann schon im U19-Kader gelistet. Der Wechsel von Borussia zu den Mainzern ist fix. Damit endet Fleers Gladbach-Zeit nach zwei Jahren.

2023 wechselte der Defensivmann an den Niederrhein, spielte zuvor in den Jugendteams des Eimsbütteler TV und bei FC St. Pauli. Nun also der Schritt in den Nachwuchs des dritten Bundesliga-Vereins.

Kurz nach seinem Gladbach-Wechsel wurde Fleer auch prompt vom DFB nominiert, absolvierte im September 2023 zwei Länderspiele für die U16-Nationalmannschaft gegen Österreich.

Allerdings folgten danach keine weiteren Nominierungen. Mit seinem neuen Klub trifft Fleer in der U19-Nachwuchsliga erst einmal nicht auf Borussia, dafür aber auf den Gladbach-Erzrivalen 1. FC Köln, Viktoria Köln und Fortuna Düsseldorf – es stehen für den Abwehr-Hünen also einige Reisen nach Nordrhein-Westfalen an.

Für ihn dürfte es nun aber darum gehen, wieder auf mehr Spielzeit zu kommen. Die Rolle als Defensiv-Turm, der in der Schlussphase bei Borussia-Führung lange Bälle des Gegners mit seiner Körpergröße verteidigt, lag ihm zuletzt zwar. Das reichte Fleer aber offensichtlich nicht.