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Von GladbachLIVE Redaktion

Team der Ukraine in Gladbach zu Gast Diese Spenden-Summe ist beim Benefizspiel erzielt worden

„Stop War“-Aufforderung von ukrainischen und deutschen Zuschauerinnen und Zuschauer während des Benefizspiels von Borussia Mönchengladbach gegen die Nationalmannschaft der Ukraine am 11. Mai 2022 im Borussia-Park. Auch eine Anhängerin des 1. FC Köln ist dabei.

„Stop War“-Aufforderung von ukrainischen und deutschen Zuschauerinnen und Zuschauer während des Benefizspiels von Borussia Mönchengladbach gegen die Nationalmannschaft der Ukraine am 11. Mai 2022 im Borussia-Park.

Ein tolles Ergebnis! Beim Benefizspiel zwischen Borussia Mönchengladbach und der ukrainischen Nationalmannschaft (1:2) am vergangenen Mittwoch (11. Mai 2022) ist eine Gesamtspendensumme von 132.000 Euro für die notleidenden Menschen in der Ukraine zusammengekommen.

Dieser Betrag wird den Betroffenen unmittelbar zukommen. Zudem hatte der TV-Sender „ProSieben“ im Rahmen der Live-Übertragung der Partie zu Spenden an das Bündnis deutscher Hilfsorganisationen „Aktion Deutschland Hilft“ aufgerufen, sodass rund um das Benefizspiel im Borussia-Park insgesamt 642.745 Euro gesammelt werden konnten.

„Das Spiel durchzuführen, war für uns eine Ehrensache“

20.223 Karten waren für das Spiel vergeben worden, davon mehr als die Hälfte an Ukrainerinnen und Ukrainer, die von Borussia eingeladen waren.

„Dass so viele da waren, freut uns besonders“, sagt Borussias Geschäftsführer Stephan Schippers (54). „Es war ein friedliches Fußballfest und ein Abend, an dem unsere Gäste in unfassbar schweren Zeiten hoffentlich ein paar unbeschwerte Stunden hatten.“

Borussias Sportdirektor Roland Virkus (55) betont: „Es ist uns eine große Freude, dass wir nicht nur der ukrainischen Mannschaft in der Vorbereitung auf die WM-Playoff-Spiele helfen konnten, sondern vor allem auch ein Zeichen der Menschlichkeit und der Solidarität setzen konnten.“

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Schon vor einiger Zeit hatte Borussia insgesamt rund 180.000 Euro Spendengelder im Rahmen der Aktion „Borussia hilft“ gesammelt und das Geld zugunsten von Menschen in und aus der Ukraine gespendet.

Spenden für die Opfer des Krieges in der Ukraine können auch weiterhin direkt auf das Konto der Borussia-Stiftung überwiesen werden. Weitere Informationen dazu sind auf der Internetseite der Borussia zu finden.

Darüber hinaus werden noch bis Sonntagabend (15. Mai, 20 Uhr) von Borussia online Original-Gladbach-Trikots aus dem Spiel mit dem exklusiven Brustdruck „Borussia – Ukraine“ versteigert. Außerdem werden noch fünf Sondertrikots der ukrainischen Nationalmannschaft versteigert. Der Gesamterlös aus den Auktionen wird ebenfalls gespendet.

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Schippers: „Das Spiel durchzuführen, war für uns eine Ehrensache. Das Ganze innerhalb von nur neun Tagen zu realisieren, war aber auch ein echter Kraftakt für unsere Mitarbeiter und auch für unsere Partner, die ihre Waren und Dienstleistungen nicht oder reduziert berechnet haben, genau wie einzelne externe Partner. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken.“

Der ukrainische Fußballverband hat sich bereits bei Borussia bedankt und einen Brief in den Borussia-Park gesendet. „Wir spüren jeden Tag die Solidarität und Unterstützung der Fußballgemeinde in der ganzen Welt“, schrieb Generalsekretär Yuriy Zapisotskiy nach Vereinsangaben.

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Und weiter: „Wir möchten diese Gelegenheit nutzen, uns dafür zu bedanken, dass Borussia es trotz des engen Zeitplans am Saisonende möglich gemacht hat, das Freundschaftsspiel durchzuführen. Es war wichtig, zum einen für die ukrainische Nationalmannschaft als auf die Vorbereitung auf die WM-Playoffs, zum anderen im Hinblick auf das Spendensammeln für wohltätige Zwecke. Wir glauben fest daran, dass die Ukraine diesen Kampf gewinnen wird und wir bald die internationale Fußballfamilie wieder in unserem schönen Land treffen werden.“

Die Ukraine ist am 24. Februar 2022 von russischen Truppen überfallen und in einen Invasionskrieg verwickelt worden. Seither haben bereits zehntausende Menschen ihr Leben verloren, mindestens 14 Millionen Menschen sollen sich aktuell auf der Flucht befinden.