Nach Platz zehn Seoane soll Gladbach-Trainer bleiben – Vertrauen nur mit Einschränkung

Gerardo Seoane, hier am 21. Mai 2025, darf wohl Trainer von Borussia Mönchengladbach bleiben.
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Konstanz und Entwicklung statt direkte Konsequenzen nach einer enttäuschenden Saison!
Gerardo Seoane (46) soll nach einem Bericht von „Sky“ auch in der kommenden Spielzeit der Trainer von Borussia Mönchengladbach sein. Die Saison-Analyse der Klubführung soll ergeben haben, dass man weiterhin auf den Schweizer setze und an die langfristige Entwicklung unter ihm glaube.
Gerardo Seoane soll weiter Gladbach-Trainer bleiben
Für die Sommerpause wird Seoane demnach fest mit in die Kaderplanung eingebunden, darf Sport-Geschäftsführer Roland Virkus (58) über die Schulter schauen und eigene Wünsche, Ideen und Spielervorstellungen mit einbringen.
Eine Einschränkung hat die Vertrauensaussprache der Borussia-Bosse gegenüber dem 46-Jährigen allerdings auch.
Seoane geht in sein letztes Vertragsjahr: Im Sommer 2026 endet das derzeit noch gültige Arbeitspapier des Luzerners in Mönchengladbach. Noch vor wenigen Wochen – das europäische Geschäft war für die Fohlen in Sichtweite – gab es Getuschel um eine vorzeitige Vertragsverlängerung.
Der Übungsleiter selbst dementierte kürzlich potenzielle Verhandlungen, man wollte das Saisonfinale abwarten und sich erst danach zusammensetzen. Doch auch jetzt sollen die Gespräche wohl vorerst auf Eis gelegt worden sein.
Gut möglich, dass eine Verlängerung des Seoane-Vertrags auch mit dem Start in die Saison 2025/26 verknüpft wird. Spielt Borussia erneut eher im Tabellenmittelfeld mit, oder wie zwischenzeitlich in der vorangegangenen Spielzeit gar gegen den Abstieg, dürfte das Vertrauen in das Duo Seoane-Virkus bröckeln.
Gerardo Seoane kam im Sommer 2023 an den Niederrhein. In seiner ersten Saison als Borussia-Coach landete der VfL auf Platz 14, durfte aber weitermachen. Nach sieben sieglosen Spielen zum Ende seiner zweiten Saison verspielten die Fohlen die Möglichkeit international zu spielen. Stattdessen stand nur ein enttäuschender Platz zehn zu Buche.
Den dennoch klar erkennbaren Aufwärtstrend möchten Seoane und sein Team in der kommenden Spielzeit nun fortsetzen und wieder oben angreifen. Die Möglichkeit dazu gewähren die Klubbosse – vorerst.