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Von Leo Bach (lb)

Bundesliga-Wechsel steht an In der Relegation gefordert: Gladbach hat Zweitliga-Knipser fest im Blick

Fisnik Asllani jubelt mit ausgestreckten Händen und lächelt.

Wo geht es für Fisnik Asllani, hier am 10. Mai 2025, in der kommenden Saison hin?

Noch zwei Spiele in der Relegation und dann ab in die Bundesliga – ganz unabhängig vom Ergebnis?

Mit dem Abstiegskampf hatte Borussia Mönchengladbach in der abgelaufenen Spielzeit nichts zu tun, die Relegation wird man sich also ganz entspannt von der Couch aus ansehen. Am Mittwochabend (22. Mai 2025, 20.30 Uhr) startet der 1. FC Heidenheim zu Hause im Hinspiel gegen die SV Elversberg in das Duell um einen Platz in der Bundesliga.

Gladbach schaut auf Relegation: Fisnik Asllani im Fokus

Ein besonderes Augenmerk werden die Gladbacher Verantwortlichen um Sport-Geschäftsführer Roland Virkus (58) dabei wohl auf Elversberg-Stürmer Fisnik Asllani legen.

Wie die „Sport Bild“ berichtet, steht der 22-Jährige bei Borussia hoch im Kurs. Im Falle eines möglichen Abgangs von Tomas Cvancara (24) könnte Asllani zur ersten Option hinter Stamm-Angreifer Tim Kleindienst (29), der noch mehrere Monate ausfallen wird, werden.

Doch der VfL ist nicht der einzige Interessent am Elversberg-Profi. Aus der Bundesliga sind außerdem noch der SV Werder Bremen, der SC Freiburg und der VfB Stuttgart am Deutsch-Kosovaren dran.

Vertraglich gebunden ist Asllani ohnehin an die TSG Hoffenheim. Im Anschluss an seine erfolgreiche Leih-Saison beim SV Elversberg (18 Tore, acht Vorlagen), die er mit dem Aufstieg via Relegation noch krönen könnte, kehrt der Nationalspieler des Kosovos (fünf Länderspiele) in den Kraichgau zurück.

Dort läuft sein Arbeitspapier allerdings nur noch bis 2026 und die TSG hat im Sturm ausreichend Optionen. Dass der Knipser in der kommenden Saison erstklassig spielt, scheint – ganz unabhängig vom Ausgang der Relegation – gesichert. Nur bei welchem Verein ist noch offen.

Bereits im Winter hatte Borussia die Fühler nach dem technisch starken Profi ausgestreckt, jetzt könnten Nägel mit Köpfen gemacht werden. Die TSG will Asllani wohl selbst halten, könnte mit einem Transfer aber auch Kasse machen. Der Marktwert des 1,91 Meter großen Offensivspielers wird auf vier Millionen Euro taxiert („transfermarkt.de“).

Nachdem sich Borussia mit Cvancara, der 2022 satte 10,5 Millionen Euro kostete, bereits einen Fehlgriff im Sturm geleistet hatte, soll diesmal mit Vorsicht agiert werden.

Asllani hat aber bereits gezeigt, dass er im deutschen Profifußball Fuß fassen kann. Geht sein Höhenflug auch in den beiden Relegationsspielen weiter, wird das nationale und internationale Interesse am Berliner wohl kaum abflachen.