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Von Viktoria Silz (vis)

Gladbach-Abschied zahlt sich aus Lainer bei Klub-WM in Topform – Achtelfinaleinzug gegen Real Madrid?

Stefan Lainer schießt den Ball.

War sein Abschied vom Niederrhein der Stefan Lainers Befreiungsschlag? (Foto: 22. Juni 2025)

Wurde er in Gladbach nicht mehr gesehen? Zurück in seiner Heimat scheint Stefan Lainer vollkommen befreit.

Sechs Jahre lang hat Stefan Lainer (32) bei Borussia Mönchengladbach gespielt. Eine Zeit mit vielen Höhen und Tiefen, wie der Österreicher vor wenigen Wochen in einem Interview zu seinem Abschied erklärt. Anfang Juni 2025 war er vom Niederrhein zu RB Salzburg gewechselt.

RB Salzburg trifft bei Klub-WM auf Real Madrid

Der Transfer zu dem österreichischen Erstligisten war für Lainer ein Wechsel zu alten Bekannten. Der Verteidiger durchlief seit seinem 14. Lebensjahr die Jugend der Salzburger. Nach ein paar meist eher kurzen Zwischenstationen bei anderen österreichischen Vereinen, stieg er im Sommer 2015 zum Profi-Kader von RB auf. 

Nach vier weiteren Jahren in Salzburg wechselte er im Juli 2019 dann zur Borussia. Fortan war er fast immer gesetzter Stammspieler – bis zu dieser Saison. Sein Teamkollege Joe Scally (22) hat den Rechtsverteidiger von seiner Position verdrängt und sich hier zur neuen Nummer eins gemogelt.

Seitdem absolvierte Lainer größtenteils nur noch Kurzeinsätze oder musste sogar das gesamte Spiel von der Bank aus verfolgen. Der 32-Jährige war nicht glücklich mit seiner Reservistenrolle und auch Gladbach war dem Vernehmen nach wohl nicht unzufrieden damit, den Kicker von der Gehaltsliste streichen zu können.

Die Entscheidung, wieder in seiner Geburtsstadt Salzburg zurückzukehren, scheint für den Österreicher die Richtige gewesen zu sein. Denn direkt nach seinem Wechsel wirkt der Defensivakteur regelrecht aufgeblüht.

Seit etwas über einer Woche läuft die nicht unumstrittene Fifa-Klub-WM in den USA. Mit dabei ist auch Lainer mit seinem neuen/alten Klub, RB Salzburg. Im Gegensatz zu den Fohlen ist der Verteidiger bei den roten Bullen in der Startelf gesetzt. Sowohl bei der Partie gegen den mexikanischen Klub CF Pachuca (19. Juni, 2:1) als auch gegen den Saudi-Arabischen-Verein Al-Hilal (23. Juni, 0:0) stand der Ex-Borusse von Anfang an auf dem Platz.

Und der 32-Jährige zeigte starke Leistungen auf dem Rasen. Über 90 Minuten hinweg war er ein wichtiges Standbein der Defensive und konnte sicherlich den einen oder anderen Kritiker von sich überzeugen. Mit vier Punkten aus zwei Spielen und Platz zwei in ihrer Gruppe ist Salzburg auf einem guten Weg, die K.-o.-Phase zu erreichen.

Am Freitag (27. Juni, 3.00 Uhr) wartet jedoch mit Real Madrid noch der größte Brocken auf die Österreicher. Lainer wird gegen die Spanier erneut in der Startelf erwartet.