Sie verwenden einen veralteten Browser. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um Ihren Besuch bei uns zu verbessern.

Von Achim Müller

Borussia-Profi erlebt irres Finale Gladbach-Star Thuram verpasst WM-Titel

Gladbach-Stürmer Marcus Thuram (r.) im Einsatz für Frankreich im WM-Finale gegen Argentinien (18. Dezember 2022) in Katar. Hier ist er im Zweikampf mit Lionel Messi (l.) zu sehen. Thuram hat sich den Ball im Laufduell vorgelegt.

Gladbach-Stürmer Marcus Thuram (r.) im Einsatz für Frankreich im WM-Finale gegen Argentinien (18. Dezember 2022) in Katar. Hier ist er im Zweikampf mit Lionel Messi (l.) zu sehen.

Bitterer WM-Abschluss für einen Gladbach-Star!

Stürmer Marcus Thuram (25) hat am Sonntag (18. Dezember 2022) mit Frankreich die Titelverteidigung bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar verpasst.

Die „Équipe Tricolore“ unterlag im WM-Finale gegen Argentinien mit 2:4 im Elfmeterschießen. Nach regulärer Spielzeit und Verlängerung hatte es zuvor 3:3 gestanden. 

Gladbach: Marcus Thuram zieht nicht mit Christoph Kramer gleich

Messi (23.) und di Maria (36.) trafen zu Beginn für die Argentinier, die sich nach 36 Jahren Wartezeit zum dritten Mal die WM-Krone aufsetzen konnten.  

Thuram, der bei Borussia Mönchengladbach noch bis zum 30. Juni 2023 unter Vertrag steht, war kurz vor der Pause bei den Franzosen für Giroud eingewechselt worden.

Mit dem Gladbach-Profi kam mehr Schwung in die zunächst enttäuschende Franzosen-Elf, die sich über weite Strecken der Partie kaum Torchancen erspielen konnte und auch immer wieder in den Zweikämpfen das Nachsehen hatte.

Bis Mbappé in der Schlussphase per Strafstoß der Anschlusstreffer zum 1:2 (80.) gelang – und das Endspiel-Drehbuch eine atemberaubende Wende nahm.

Denn nur zwei Minuten später war es Gladbachs Thuram, der per Doppelpass Mbappé in Szene setzte und der Angreifer von Paris Saint-Germain vollendete per Volley-Schuss zum 2:2-Ausgleich (82.).

Kurz darauf sah Thuram die gelbe Karte, als er im argentinischen Strafraum zu Fall gekommen war. Schiedsrichter Szymon Marciniak hate eine Schwalbe des Borussia-Profis erkannt.

Es kam zur Verlängerung vor rund 89.000 Fans im „Lusail Iconic Stadium“, in der es Messi gelang, Argentinien mit 3:2 (109.) wieder in Führung zu bringen.

Die Entscheidung war das aber noch nicht!

Denn kurz darauf konnte Mbappé per Handelfmeter (118.) und somit seinem dritten Treffer in diesem Finale auf 3:3 stellen.

Es kam zum Elfmterschießen, in dem eiskalte Argentinier die Oberhand behielten.

Für Thuram ist der Traum nicht in Erfüllung gegangen, es seinem Vater Lilian Thuram (50) gleichzutun, der im französischen Nationaltrikot Welt- und Europameister werden konnte.

Christoph Kramer (31) bleibt damit der einzige Weltmeister im aktuellen Kader von Borussia Mönchengladbach, der 31-Jährige hatte 2014 im WM-Finale gegen Argentinien für die DFB-Elf auflaufen und sich den Titel sichern können.

Thuram kehrt nach seinem Urluab im Januar 2023 als Vizeweltmeister in den Borussia-Park zurück.

Es sei denn, der Franzose wechselt zuvor im Winter-Transferfenster, das zum 1. Januar öffnet, den Klub.

Es sollen mehrer Vereine, darunter Bayern München, Inter Mailand, Juventus Turin und Borussia Dortmund, am Gladbach-Stürmer interessiert sein.