Erster Gladbacher im Viertelfinale Frankreich schlägt Polen – Thuram mit Torvorlage
Marcus Thuram von Borussia Mönchengladbach (l.) jubelt gemeinsam mit Kylian Mbappé nach dessen Treffer zum zwischenzeitlichen 3:1 von Frankreich gegen Polen am 4. Dezember 2022 bei der WM in Katar, den der Gladbacher vorbereitet hatte.
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Für mindestens einen Gladbach-Profi geht die WM-Reise weiter! Am Sonntagnachmittag (4. Dezember 2022) setzte sich die französische Nationalmannschaft mit 3:1 gegen Polen durch und steht damit im WM-Viertelfinale.
Marcus Thuram gibt Torvorlage für Kylian Mbappé
Während in Jonas Hofmann (30, Vorrunden-Aus mit Deutschland) und Joe Scally (19, Achtelfinal-Aus mit den USA) bereits zwei Profis von Borussia Mönchengladbach die Heimreise antreten mussten, lebt der Titeltraum von Marucs Thuram (25) weiterhin.
Dank des 3:1 (1:0) gegen Polen am Sonntagnachmittag steht Frankreich im Viertelfinale der Weltmeisterschaft in Katar. Thuram saß erneut zunächst auf der Bank, wurde jedoch in der 76. Minute eingewechselt und kam dadurch zu seinem dritten Turniereinsatz.
Die Franzosen taten sich lange schwer, in einem trägen Spiel zu Chancen zu kommen. In der 44. Minute brachte dann aber Olivier Giroud (36) den Titelverteidiger in Führung.
Nach dem Seitenwechsel spielten „Les Bleus“ einige Kontersituationen nicht gut aus, bevor Superstar Kylian Mbappé (23) nach einem Gegenzug frei zum Schuss kam und unwiderstehlich versenkte (74.).
Gleich nach dem 2:0 kam Thuram für Olivier Giroud ins Spiel und beackerte vor allem die linke Seite. Von dort spielte er auch den Pass auf Mbappé, den der in der 91. Minute sehenswert in den rechten Winkel schlenzte.
Dass Robert Lewandowski (34) in der neunten Minute der Nachspielzeit erst einen Handelfmeter verschoss, dann nach Wiederholung doch zum 1:3 verwandelte, war nicht mehr als Ergebniskosmetik.
Am kommenden Samstag (10. Dezember, 20 Uhr) trifft der Titelverteidiger nun im WM-Viertelfinale auf den Gewinner der Partie England gegen Senegal.
Neben Thuram sind auch noch drei weitere Gladbach-Profis im Turnier vertreten. Ko Itakura (25) und die japanische Nationalmannschaft treffen am Montag (5. Dezember, 16 Uhr) auf Vize-Weltmeister Kroatien. Der Gladbach-Verteidiger wird allerdings nur zuschauen können, er ist aufgrund seiner zweiten Gelben Karte gesperrt.
Auch die Schweiz steht im Achtelfinale. Am Dienstag (6. Dezember, 20 Uhr) trifft die „Nati“ um Yann Sommer (33) und Nico Elvedi (26) auf Portugal. Ob Sommer und Elvedi dann wieder auf dem Platz stehen, ist aber wohl noch fraglich. Das Gruppenspiel gegen Serbien hatten beide aufgrund einer Erkältung verpasst.