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Von Viktoria Silz (vis)

„Transfermarkt attackieren“ Schnappt sich England-Klub Fohlen-Star? 150 Millionen Pfund zur Verfügung

Gladbachs Julian Weigl, Daniel Farke und Jonas Omlin.

Julian Weigl und Daniel Farke bei der gemeinsamen Zeit in Gladbach am 29. April 2023.

Bei diesen Summen dürften die Gladbacher große Augen bekommen – verlässt eine Stammkraft die Fohlen? 

Sportchef Roland Virkus (58) hat bei Borussia Mönchengladbach in Sachen Transferpolitik die Zügel in der Hand. Zwei Zugänge für diesen Sommer hat der 58-Jährige bereits eingetütet. Könnte es nun mit einem Abgang vom Niederrhein weitergehen?

Klub-Boss spricht über Offensive auf dem Transfermarkt

Mittelfeldspieler Jens Castrop (21) vom 1. FC Nürnberg und Innenverteidiger Kevin Diks (28) vom FC Kopenhagen verstärken Borussia ab Juli dieses Jahres. Um weitere Transfers einzutüten, muss nun jedoch erstmal Geld in die Kassen der Fohlen gespült werden – Kandidaten für einen Abgang vom Borussia-Park gibt es genug.

Abwehrchef Ko Itakura (28) steht seit Wochen im Zentrum der Transfergerüchte. Der Japaner soll international ein Riesen-Interesse geweckt haben, wirklich konkret wurde es bislang aber nicht. 

Nicht das einzige Wechselgerücht: Tomas Cvancara (24) könnte den VfL in Richtung Saudi-Arabien verlassen. Der Gladbach-Flop könnte mit einem Wechsel in die Wüste der Borussia sogar noch mehr Geld als zunächst erhofft in die Kassen spülen.

Ein weiterer Name, der die Liste der möglichen Abgänge ergänzt, ist Vize-Kapitän Julian Weigl (29). Schon vor mehreren Wochen wurde bekannt, dass der Mittelfeldspieler eines der Top-Transferziele von Ex-Gladbach Coach Daniel Farke (48) sein soll. Die beiden kennen sich schließlich noch aus der gemeinsamen Zeit bei Borussia.

Zunächst hieß es Gerüchten zufolge jedoch, dass ein Wechsel nach England für Weigl nur infrage käme, wenn er in der Premier League auflaufen kann. Was zu dem Zeitpunkt noch nicht klar war: Dass Farke mit seinem Klub Leeds United tatsächlich in die erste englische Liga aufsteigen würde.

Da nun die von Weigl gestellten Kriterien erfüllt sind, steht einem Wechsel in dieser Hinsicht nicht mehr im Wege. Am Geld sollte es von Seiten Leeds’ nicht mangeln. Wie mehrere Medien, darunter die „Daily Mail“, übereinstimmend berichten, soll der Klub bis zu 150 Millionen Pfund Transferbudget besitzen. Das sind umgerechnet rund 178 Millionen Euro!

Leeds-Boss Paraag Marathe betonte zudem: „Wir werden den Transfermarkt attackieren und das ist etwas, worauf ich micht sehr freue.“ Tatsächlich könnte es sein, dass die Mannschaft, die in der abgelaufenen Spielzeit die Championship gewonnen hat, wenig mit der Mannschaft von Leeds in der kommenden Saison zu tun haben wird: Auf vielen Positionen soll es Wechsel geben.

Mit diesem üppigen Budget wäre es für Leeds auf jeden Fall ein Leichtes, das nötige Geld für Weigl aufzuwenden. Laut „Transfermarkt“ besitzt die Stammkraft des VfL noch einen Marktwert von sechs Millionen Euro, sein Vertrag am Niederrhein läuft noch bis zum Sommer 2028. 

Für Gladbach könnte so nicht nur eine stolze Ablösesumme für den 29-Jährigen winken, sondern man würde auch einen der Topverdiener von der Gehaltsliste streichen können. Mit rund 4,5 Millionen Euro pro Jahr steht Weigl neben Alassane Plea (32) an der Spitze der Nahrungskette bei den Fohlen.