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Von Daniel Thiel

Schon der dritte Anlauf Landet 22-Tore-Knipser endlich bei Borussia? Gladbach hat diesmal einen Vorteil

Ron Thorben Hoffmann versucht vergeblich, einen Elfmeter von Christos Tzolis zu parieren.

Ließ in der Saison 2023/24 einige Torhüter, wie hier Ron Thorben Hoffmann am 7. April 2024, alt aussehen: Christos Tzolis war in den vergangenen Monaten kaum zu stoppen.

Roland Virkus (57) sollte ihn schon einmal nach Gladbach lotsen, auch sein Vorgänger Max Eberl (50) versuchte es – Borussia hat jetzt offenbar einen gehörigen Vorteil im Poker!

123 Tore fielen in den ersten 34 Bundesliga-Partien von Borussia Mönchengladbach unter Gerardo Seoane (45)! Über weite Strecken der Saison war bei Gladbach-Duellen Spektakel geboten.

Gladbach-Interesse an Torjäger größer denn je? Neuer Bericht aus seiner Heimat

Während die große Borussia-Baustelle ganz klar die Defensive war, sind die Fohlen-Verantwortlichen offenbar aber auch daran interessiert, sich offensiv noch einmal zu verstärken.

Dabei rückt wieder ein alter Bekannter in den Fokus, für den die Saison noch läuft – und wo es in den kommenden Tagen noch um einiges geht. Nicht nur in Fußball-Deutschland wird gespannt auf die beiden Relegationspartien zwischen Fortuna Düsseldorf und dem VfL Bochum geblickt.

Auch in Griechenland wird sicherlich der eine oder andere Fußball-Fan einschalten. Immerhin spielt in Christos Tzolis (22) eines der aktuell heißesten Eisen des griechischen Fußballs um einen Platz im Oberhaus.

Tzolis ist derzeit von Norwich an Fortuna ausgeliehen und machte deutlich, was für ein Potenzial er besitzt. In der 2. Bundesliga gelangen dem Linksaußen 22 Saisontreffer, er bereitete darüber hinaus noch sieben Tore vor.

Damit wurde der 22-Jährige im Unterhaus geteilter Torschützenkönig, Aufstiegsheld in der NRW-Landeshauptstadt kann er in den kommenden Tagen noch werden.

Wie es für ihn über die Relegationsspiele hinaus weitergeht, wird sich wohl dann erst zeigen. Bereits 2021 wurde der Grieche erstmals mit Borussia in Verbindung gebracht, da wollte ihn noch Max Eberl nach Deutschland lotsen.

2022 hoffte dann Medienberichten zufolge Daniel Farke (47), Tzolis, mit dem er bereits in Norwich zusammengearbeitet hatte, in seinem Kader begrüßen zu können. Bei beiden Anläufen kam der Transfer aber nicht zustande.

Im Laufe der Rückrunde wurde Borussia schon wieder mit dem Flügelspieler in Verbindung gebracht, das Interesse scheint größer denn je. Wie das große griechische Nachrichtenportal „Sport24“ am Dienstag (21. Mai 2024) berichtete, ist Gladbach der aktuell „größte und wichtigste Interessent“ im Tzolis-Poker.

Allerdings ist die Situation durchaus verstrickt: Denn Fortuna sicherte sich eine Kaufoption für den Nationalspieler. Im Aufstiegsfall könnte Düsseldorf Tzolis für fünf Millionen Euro verpflichten, bei einem Zweitliga-Verbleib soll die Kaufsumme 3,5 Millionen Euro betragen.

Christos Tzolis mit der Torjägerkanone.

Christos Tzolis beendete Zweitliga-Saison 2023/24 als einer von drei Spielern mit 22 Treffern. Dafür erhielt er am 19. Mai 2024 die Torjägerkanone.

Finanziell müsste sich der Tabellendritte der vergangenen Zweitliga-Saison aber schon strecken, um einen solchen Deal und die daraus resultierenden Gehaltskosten für den Top-Verdiener stemmen zu können. Weiterhin hält sich die Möglichkeit hartnäckig, dass Tzolis schon wenig später wieder gewinnbringend weiterverkauft werden könnte.

„Sport24“ bringt dazu zwei Millionen-Beträge für einen möglichen Gladbach-Deal ins Spiel – abhängig davon, ob Fortuna aufsteigt oder nicht. Im Falle eines Zweitliga-Verbleibs der Düsseldorfer beliefe sich die Forderung auf fünf Millionen Euro, im Aufstiegsfall soll er dann acht Millionen Euro kosten.

Dem Bericht zufolge sieht Tzolis seine Zukunft auch über den Sommer hinaus in Deutschland. Das könnte zum wichtigen Vorteil für Borussia im dritten Tzolis-Anlauf werden.

Bei den ersten beiden Anläufen wäre ein Wechsel in die Bundesliga noch ein großer Schritt gewesen, da kickte er noch in Griechenland bzw. bei Norwich.

Nun kennt sich der Rechtsfuß nicht nur in Deutschland, sondern auch im Rheinland aus – fühlt sich sportlich und menschlich wohl. Zudem könnte er im Falle eines Gladbach-Wechsels auf einen weiteren Umzug verzichten, so könnte also auch Borussia von Tzolis’ überragender Saison beim Rheinland-Rivalen profitieren.