Transfer zur Konkurrenz? Bundesliga-Klub an Gladbach-Routinier dran – keine Zukunft mehr bei Fohlen

Florian Neuhaus bei seinem letzten Startelfeinsatz am 12. April 2025 gegen den SC Freiburg.
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Ein Bundesliga-Konkurrent der Gladbacher soll an einem Mittelfeldspieler der Fohlen dran sein.
Dem Kader von Borussia Mönchengladbach stehen im Sommer einige Veränderungen bevor. Die jungen aufsteigenden Sterne des VfL drängen sich auf: So bleibt zum Beispiel auch die Zukunft von Torwart Jonas Omlin (31) offen.
Keine Perspektive bei Borussia Mönchengladbach
Auf der Torhüter-Position drängt sich unter anderem Youngster Tiago Pereira Cardoso (19) auf, der zuletzt den Langzeitverletzten Moritz Nicolas (27) vertreten hatte. Bezüglich Omlin kündigte Gladbach-Sportchef Roland Virkus (56) deshalb ausführliche Gespräche nach Saisonende an.
Nun könnte ein weiterer Gladbach-„Oldie“ den Verein im Sommer verlassen. Vor acht Jahren unterschrieb Florian Neuhaus (28) seinen ersten Borussia-Vertrag am Niederrhein. Allerdings geht es seit längerem steil bergab für den Mittelfeldmann.
Während Neuhaus vor vier Jahren seinen Marktwertrekord von 38 Millionen knackte, steht er laut „Transfermarkt.de“ mittlerweile bei vergleichsweise mickrigen 3,5 Millionen Euro. In der Saison 2021/22 stürzte sein Marktwert bereits das erste Mal von den besagten 38 Millionen auf 22 Millionen Euro ab – danach ging die Talfahrt weiter.
Während Neuhaus mittlerweile bestenfalls noch als Einwechselkandidat fungiert, kostet er den Verein derweil Millionen. Mit einem Gehalt von rund vier Millionen Euro gehört er nämlich zu den absoluten Topverdienern des VfL.
Für Gladbach lohnt sich die Unterhaltung von Neuhaus, dessen Vertrag noch bis Sommer 2027 läuft, also schon länger nicht – ein Transfer des gebürtigen Bayers dürfte aus Fohlen-Sicht von Interesse sein.
Und eben dieses zeigt nun ein Bundesliga-Konkurrent. Der FC Augsburg soll laut der „Bild“ ein ernsthaftes Auge auf den 28-Jährigen geworfen haben. Für Neuhaus könnte es mit Augsburg zurück Richtung Heimat gehen. Die Geburtsstadt des Routiniers Landsberg am Lech liegt nur rund 40 km von Augsburg entfernt.
Beim FCA hätte Neuhaus die Chance wieder an alte Zeiten anzuknüpfen, nachdem er in Gladbach nie das umsetzen konnte, was er sich damals bei der Vertragsverlängerung vorgenommen hatte: „Gladbach ist mein Verein, ich will hier richtig was bewegen und Führungsaufgaben übernehmen“, hieß es damals von Neuhaus.
Doch daraus wurde nichts. Im Gegenteil: Neuhaus mutierte in Gladbach zum Bankdrücker. Bei den Fuggerstädtern könnte für den 28-Jährigen ein neues Kapitel beginnen. Wie viel an den Gerüchten dran ist, wird sich spätestens im Laufe des Sommers zeigen.