Sie verwenden einen veralteten Browser. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um Ihren Besuch bei uns zu verbessern.

Von Daniel Thiel

„Erst beim Medizincheck klar“ Neu-Fohlen Wöber spricht über seine erste Gladbach-Erkenntnis

Maximilian Wöber jubelt am 18. März 2023 bei einem Spiel von Leeds United und streckt beide Arme voraus.

Er hofft auf ähnliche Jubel-Szenen im Trikot von Borussia Mönchengladbach: Maxmilian Wöber, hier am 18. März 2023, trägt in der Saison 2023/24 das Gladbach-Trikot.

Erster Gang über das neue Vereins-Gelände und gleich die erste wichtige Erkenntnis!

Borussia Mönchengladbach hat wieder ein Ösi-Trio! Zwei Jahre, nachdem Valentino Lazaro (27) die Fohlen verlassen hat, sagt in Maximlian Wöber (25) wieder ein Österreicher „Griaß di“.

Gladbach-Zugang Wöber: „Ein Krieger auf dem Platz“

Dass der Nationalspieler Borussia verstärkt, hat der Verein am Montag (31. Juli 2023) offiziell verkündet. Das Neu-Fohlen soll unter Gerardo Seoane (44) seinen Teil zur defensiven Stabilität beitragen.

Die Zukunft von Nico Elvedi (26) ist ungewiss. Zuletzt hat Gladbach-Manager Roland Virkus (56) publik gemacht, dass der Schweizer seinen Wechsel-Wunsch geäußert hat. Elvedis Vertrag läuft im kommenden Sommer aus.

Ist Wöber ein Vorgriff, um den bevorstehenden Elvedi-Abgang aufzufangen oder einfach ein weiteres Puzzle-Stück für die Seoane-Defensive? Das werden die kommenden Wochen zeigen!

Was aber schon fest steht: Wöber ist der dritte Innenverteidiger in Borussias Bundesliga-Historie, der aus Österreich stammt. Damit tritt der 25-Jährige in große Fußstapfen.

Nein, mit Martin Hinteregger (30) hat das nichts zu tun. Der Defensiv-Mann, der in der Rückrunde 2015/16 für Borussia aufgelaufen ist, hat im Fohlen-Trikot eine äußerst unglückliche Figur abgegeben.

Eine umso größere Erfolgs-Story hat hingegen Martin Stranzl (43) in seinen fünfeinhalb Jahren am Niederrhein schreiben können. Über Jahre hat der gebürtige Burgenländer zu Borussias Leistungsträgern gezählt.

Die Borussia-Fans haben den heute 43-Jährigen schnell ins Herz geschlossen und zahlreiche Anhängerinnen und Anhänger hoffen nach wie vor darauf, dass der Ex-Kapitän an den Niederrhein zurückgeht.

Robust und resolut, so will auch Wöber im Borussia-Trikot auftreten. „Ich bin ein Kämpfer, ein Krieger auf dem Platz. Ich lasse dort mein Leben. Darüber hinaus glaube ich, dass ich ganz gut mit dem Ball umgehen und das Spiel von hinten kontrollieren kann“, sagt der Verteidiger im Interview auf Borussias Vereins-Website.

Wöber weiter: „Es ist immer etwas komisch, das von sich selbst zu behaupten, aber ich denke, dass ich auf dem Platz eine Führungspersönlichkeit bin. Und das möchte ich auch in meine neue Mannschaft miteinbringen.“

Nicht nur durch seine Nationalität wird Wöber zum Stranzl-Nachfolger, sondern auch durch die Rückennummer. Wie auch Borussias einstiger Abwehr-Chef trägt auch Wöber in Gladbach die Nummer 39.

„Es sind natürlich große Fußstapfen, in die ich trete“, erklärt Wöber und gibt zu: „Das war im Anfang gar nicht so bewusst und wurde mir erst beim Medizincheck klar, als ich sein Trikot mit der 39 gesehen habe.“

Da hat die erste Tour über Borussias Vereins-Gelände doch für eine wichtige Erkenntnis gesorgt – zumal Wöber den Stranzl-Vergleich vermutlich noch das eine oder andere Mal hören wird.

Was Wöber und seine Landsmänner Hannes Wolf (24) und Stefan Lainer (30) eint: Sie sind allesamt in der Vergangenheit für RB Salzburg aufgelaufen.

Während Wolf und Lainer bereits in der Jugend zum Dauer-Meister gewechselt sind, stammt der gebürtige Wiener Wöber aus der Rapid-Jugend und hat von 2019 bis 2023 für den Brause-Klub gespielt.