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Von Achim Müller

GladbachLIVE-Kommentar TV-Sender schubst Thema an: Gladbach sollte rasch mit Max Eberl verlängern!

Max Eberl, hier bei einem TV-Auftritt im Mai 2020 in der ZDF-Show „Markus Lanz“, ist seit 2008 Sportdirektor beim Fußball-Bundesligisten Borussia Mönchengladbach.

Max Eberl, hier bei einem TV-Auftritt im Mai 2020 in der ZDF-Show „Markus Lanz“, ist seit 2008 Sportdirektor beim Fußball-Bundesligisten Borussia Mönchengladbach.

Mönchengladbach - Wie sieht eigentlich die Zukunft von Max Eberl (47) bei Borussia Mönchengladbach aus? Eine tumbe Frage – oder ist diese in Substanz und Tragweite vielmehr längst überfällig? Antwort: Letzteres!

Eberl hat Begehrlichkeiten geweckt

Indikator dafür: Der TV-Sender „Sky“ – oder noch konkreter: Weltmeister Lothar Matthäus (59) und Moderator Sebastian Hellmann (53) haben, beim Bezahl-Fernsehen in ihrer Analyse gleich nach dem souveränen Sieg (4:1) der Fohlen-Elf gegen Schalke, das Thema Eberl explizit aufgegriffen.

Und in diesem Kontext ebenso explizit darauf hingewiesen, dass Eberls Vertrag 2022 auslaufen würde, andere Vereine die sensationelle Entwicklung des VfL Borussia vom linken Niederrhein genau beobachten würden – und Eberl (mit seinen engsten Vertrauten im Hintergrund) der sportliche Architekt dieser Bergfahrt gen Gipfel sei.

Und? Genauso ist es! Eberls Vertrag läuft 2022 aus. Und nach GladbachLIVE-Informationen haben andere Klubs, solche, die sich noch in ganz anderen Sphären bewegen, den Macher und Schaffer aus dem „gallischen Dorf“ (O-Ton Eberl) auf dem Radar.

In dieser Melange dürfte es also guten Gewissen als naiv bezeichnet werden, wenn rund um den VfL Borussia davon ausgegangen würde, dass ein Max Eberl so etwas wie „Inventar“-Status in Gladbach innehabe.

Falsch! Im Business Profi-Fußball ist, frei nach einem Werbeslogan eines japanischen Automobilherstellers aus dem Jahre 1985, nichts unmöglich! Ergo: Wer sich Eberl, warum letztendlich auch immer, in keiner anderen Funktion außerhalb des VfL-Kosmos vorzustellen vermag, sollte in Sachen Phantasie noch mal andere Denk-Schubladen öffnen.

Und sich zugleich fragen, ob es nur reiner Zufall gewesen sein mag, dass „Sky“-Experten nun Eberls Zukunft bereits konkret thematisiert haben. In Gladbach haben daher, streng durchdekliniert, nicht solche Fragen, ob ein Zakaria oder Weltmeister Ginter ihre Verträge verlängern, oder ein Trainer Marco Rose (44) bis 2022 sein Arbeitspapier erfüllt, trotz ihrer enormen Tragweite, allerhöchste Priorität. Nein!

Die wichtigste Personalie in Gladbach im sportlichen Bereich ist und bleibt Max Eberl. Er ist zu einer Art „Uli Hoeneß“ vom Niederrhein geworden. Und entsprechend begehrt. Wer das in Frage stellt, hat die Glocken nicht läuten hören.

Dass Borussia, zwischen zwei wichtigen Königsklassen-Duellen wohlgemerkt, dazu nicht einmal in Bestbesetzung, einem ehemaligen Champions-League-Dauergast wie dem FC Schalke 04 sportlich inzwischen meilenweit enteilt ist, sei als jüngstes Beispiel in dieser Argumentationskette bewusst erwähnt.

Eberls Kontrakt läuft 2022 aus. Und Borussias Entscheider wären offenkundig und nach unseren Recherchen gut beraten, der von „Sky“ initiierten Zukunfts-Thematik in Sachen Eberl, alsbald einen Riegel vorzuschieben. Sprich mit dem Top-Manager rasch langfristig zu verlängern und dies ebenso rasch kundzutun. Eberl ist – Stand jetzt – unersetzlich für Borussia!