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Von Daniel Thiel

„Ich hatte keine Wahl“ Eberl stellt klar: Darum gab es für ihn kein Gladbach-Comeback!

Max Eberl ist nach seinem Abschied von Borussia Mönchengladbach im Januar 2022 seit 101 Tagen bei RB Leipzig tätig. Das Foto zeigt Eberl beim ersten Aufeinandertreffen mit seinem Ex-Verein Gladbach am 11. März 2023. Eberl steht in einer Winterjacke am Spielfeldrand und blickt nach unten.

Max Eberl ist nach seinem Abschied von Borussia Mönchengladbach im Januar 2022 seit 101 Tagen bei RB Leipzig tätig. Das Foto zeigt Eberl beim ersten Aufeinandertreffen mit seinem Ex-Verein Gladbach am 11. März 2023.

Am Tag nach seinem ersten Wiedersehen mit Borussia plaudert Ex-Manager Max Eberl (49) im größten Fußball-Talk Deutschlands!

Rund 14 Monate nach seinem Tränen-Abschied bei Borussia Mönchengladbach stellt sich Max Eberl am Sonntag (12. März 2023) den Fragen der „Doppelpass“-Runde.

Max Eberl spricht darüber, wieso er nicht nach Gladbach zurückkehrte

Ausgerechnet am Tag nach dem brisanten Bundesliga-Duell zwischen RB Leipzig und Borussia (3:0)!

Es war Eberls erstes Wiedersehen mit dem Ex-Verein und das erste Mal seit Mai 1997, dass Eberl Borussia wieder in der Bundesliga als Gegner gegenüber stand.

Nicht nur die Aktualität ist Thema beim „Sport1“-Talk, sondern auch Eberls Tränen-Abschied in Gladbach im Januar 2022.

Wobei: Wieso war das überhaupt der endgültige Abschied von Eberl am linken Niederrhein? 

Wieso das keine Option war, damit konfrontierte „Doppelpass“-Moderator Florian König (55) Eberl am Sonntag. 

„Warum war ein Weg zurück nach Gladbach nicht vorstellbar?“, fragte König und ergänzte: „Das hätten sich ja viele gewünscht: Max Eberl ist wieder gesund und steigt wieder bei dem Klub ein, bei dem er jahrzehntelang so erfolgreich gearbeitet hat.“

Eberl stellte klar, wieso es zu keinem Gladbach-Comeback kam: „Weil einfach zu viel passiert war. Da braucht man nicht mehr zu sagen, da ist einfach zu viel passiert. Ich verstehe auch die Enttäuschung auf der anderen Seite und die Probleme. Das habe ich dem Klub damals auch gesagt: ‚Ich weiß, ich bereite euch gerade ein riesengroßes Problem.‘“

Dann wiederholte sich Borussias Ex-Entscheider hartnäckig und verweist auf seine gesundheitlichen Problemen, die zu seiner Rücktritts-Entscheidung geführt hätten: „Ich hatte keine Wahl. Ich hatte keine Wahl. Doch ich hätte eine Wahl gehabt, aber dann wüsste ich nicht, was mit mir heute passiert wäre, wo ich heute sitzen würde und wie ich sitzen würde.“

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Eberl weiter: „Daher gab es keine andere Wahl für mich als Menschen als diesen Schritt, der hart war für alle Beteiligten – gerade für meinen alten Arbeitgeber. Das habe ich total verstanden. Ich hatte keine Wahl. Ich hatte keine Wahl.“

Nach acht Monaten Bundesliga-Pause wurde im September 2022 verkündet, dass Eberl beim Bundesliga-Konkurrenten RB Leipzig als sportlich Verantwortlicher einsteigen würde.

Spätestens da war klar: Es gibt kein Borussia-Comeback für Eberl, der von 1999 bis 2022 als Spieler, Jugenddirektor und Manager in Gladbach tätig war. Sein Vertrag in Gladbach wurde infolgedessen aufgelöst, Leipzig zahlte eine Millionen-Ablöse für Eberl.

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Bei seinem ersten „Doppelpass“-Auftritt als Leipzig-Verantwortlicher schlug der 49-Jährige versöhnliche Töne an, als es über seinen Ex-Verein ging: „Ich bin dem Klub unendlich dankbar für die Chancen, die ich bekommen habe.“

Daraufhin zitierte Eberl einen langjährigen Weggefährten aus gemeinsamen Gladbacher Tagen: „Wie Hans Meyer so schön sagt: ‚Im Fußball muss keiner Danke sagen.‘ Ich habe eine großartige Chance bekommen und ich habe dem Klub geholfen, Geschichte zu schreiben.“

Hans Meyer (80) war von 1999 bis 2003 Eberls Trainer bei Borussia. Während Meyer dem Verein bis heute als Präsidiumsmitglied erhalten bleibt, hat Eberl Gladbach endgültig den Rücken gekehrt.