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Von Judith Malter

Zwei Fohlen mit Chancen auf Kaderplatz in Köln So sieht Gladbachs Personallage vor dem Derby aus

Nico Elvedi (l.) von Borussia Mönchengladbach mit Ramy Bensebaini (Mitte) und Matthias Ginter bei einer Trainingseinheit am 25. November 2021 im Borussia-Park.

Nico Elvedi (l.) von Borussia Mönchengladbach, hier mit Ramy Bensebaini (Mitte) und Matthias Ginter bei einer Trainingseinheit am 25. November 2021, ist nach seiner Verletzung zurück im Mannschaftstraining und könnte auch im Derby eine Option für VfL-Coach Adi Hütter sein.

Aktuell ist das ganze Rheinland im Derby-Fieber! Denn: Am Samstag (27. November 2021/15.30 Uhr) trifft Borussia Mönchengladbach am 13. Bundesliga-Spieltag auf keinen geringeren als den Erzrivalen vom 1. FC Köln! Ein hochbrisantes Spiel, das die Fohlen natürlich in jedem Fall für sich entscheiden möchten. Auf welches Personal Trainer Adi Hütter (51) dabei zurückgreifen kann, hat der Österreicher am Donnerstag (25. November) in der Pressekonferenz verraten.

Gladbachs Lazarett noch immer gut besucht

Immer noch hat Borussia Mönchengladbach mit zahlreichen Verletzten zu kämpfen. In den vergangenen Wochen machte sich das besonders in der Defensive bemerkbar, in der die Fohlen mit Nico Elvedi (24/Bandverletzung an der Gelenkkapsel/Fußwurzel), Jordan Beyer (21/Muskelverletzung im Oberschenkel), Tony Jantschke (31/Gesichtsverletzung), Stefan Lainer (29/nach Knöchelbruch) und Mamadou Doucouré (23/Aufbautraining nach Achillessehnenriss) gleich fünf Ausfälle zu beklagen hatten.

Hinzukommen Mittelfeldspieler Christoph Kramer (30/Zerrung im Oberschenkel) und Angreifer Breel Embolo (24/Muskelverletzung im hinteren Oberschenkel), die aktuell fehlen.

Aber: Vor dem Derby beim Erzrivalen aus der Domstadt scheint allmählich Bewegung in das Lazarett der Gladbacher zu kommen. Und: Bei zwei Spielern bestehen gute Chancen auf einen Kaderplatz am kommenden Wochenende, wie VfL-Coach Adi Hütter am Donnerstag (25. November) in der Pressekonferenz verriet.

„Stevie Lainer ist schon seit 14 Tagen wieder im Training dabei. Dort bestehen sehr gute Chancen, dass er am Wochenende im Kader steht. Nico Elvedi war, die Länderspielpause mit eingerechnet, jetzt nur knapp drei Wochen raus und ist nun auch schon wieder länger im Training. Da schaut es auch relativ gut aus“, so die hoffnungsvollen Aussagen des 51-Jährigen.

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Anders ist die Lage bei Tony Jantschke, Mamadou Doucouré und Jordan Beyer. Beyer absolvierte in den vergangenen Tagen zwar immer eine Laufeinheit, konnte aber noch nicht wieder ins Mannschaftstraining integriert werden. Doucouré trainierte bislang auch nur individuell. Jantschke kann nach seinen Gesichtsverletzungen schon viele Dinge wieder machen, allerdings noch keine Zweikämpfe bestreiten, sodass es auch hier noch bis zu einer Rückkehr etwas dauern dürfte.

„Chris Kramer ist schon teilweise im Training dabei und hat gestern Nachmittag auch schon Teile des Teamtrainings mitgemacht“, erklärte Hütter außerdem. Auch er ist für das Derby bei den Geißböcken allerdings noch kein Thema.

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Genau wie Angreifer Breel Embolo. „Bei Breel denke ich, wird es nicht mehr so lange dauern, bis er wieder dabei ist“, sagte Hütter und betonte, dass der Schweizer eventuell schon in der kommenden Woche wieder ins Teamtraining einsteigen könnte.

Anders als in der Defensive hat Hütter bei den Angreifern allerdings jetzt schon „die Qual der Wahl“, wie er selbst zugab: „Natürlich haben wir Breel aktuell nicht im Kader, aber auf der anderen Seite kommt Marcus Thuram wieder dazu, der auch ein sehr durchschlagskräftiger Stürmer ist. Unsere Offensivspieler haben jetzt auch in den vergangenen Spielen einige Tore erzielt und dabei teilweise auch guten Kombinationsfußball gezeigt.“

Er fuhr fort: „Wenn wieder alle fit sind, habe ich natürlich die Qual der Wahl – die habe ich ja jetzt schon, dadurch, dass Marcus Thuram wieder dabei ist. Aber natürlich hoffen wir, dass Breel auch so schnell wie möglich wieder da ist.“

Hütter unterstrich, dass die noch verletzten Spieler sich auf einem guten Weg befänden, betonte aber auch, dass er hoffe, dass keine neuen Verletzungen mehr hinzukommen. „Auf der einen Seite freue ich mich immer, wenn sich das Lazarett lichtet, auf der anderen Seite müssen wir aber auch immer wieder schauen, dass keine neuen dazukommen.“