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Von Judith Malter

Kein Wechsel im Sommer? Gladbachs DFB-Star plant wohl vorerst Verbleib am Niederrhein

Gladbachs Florian Neuhaus (l), hier mit seinen Teamkollegen Jonas Hofmann (Mitte) und Matthias Ginter (r.) beim deutschen Nationalteam am 23. März 2021.

Gladbachs Florian Neuhaus (l), hier mit seinen Teamkollegen Jonas Hofmann (Mitte) und Matthias Ginter (r.) beim deutschen Nationalteam, ist begehrt bei zahlreichen Top-Klubs. Dennoch soll er nun vorerst am Niederrhein bleiben wollen.

Mönchengladbach - Gladbachs Florian Neuhaus (24) wurde in der Vergangenheit immer wieder mit einem Sommer-Wechsel in Verbindung gebracht. Vor allem der FC Bayern München sowie der FC Liverpool sollen versucht haben den Mittelfeldspieler zu sich zu locken. Nun (5. Mai 2021) zeichnet sich jedoch ab, dass Neuhaus noch mindestens ein Jahr lang am Niederrhein bleibt.

  • Gladbachs Florian Neuhaus wurde in der Vergangenheit mehrfach mit einem Sommer-Wechsel in Verbindung gebracht
  • Nun zeichnet sich jedoch ab: Der Mittelfeldspieler bleibt noch mindestens ein Jahr
  • Grund dafür könnten auch die fehlenden Einnahmen durch den Ausbruch der Corona-Pandemie sein

Gladbachs Neuhaus soll Ausstiegsklausel beim VfL haben

Florian Neuhaus sorgte Anfang Januar für Aufsehen: Wie der PayTV-Sender „Sky“ verkündete, soll der DFB-Spieler eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag verankert haben, die es ihm möglich machen soll, den Klub für eine festgeschriebene Ablöse von 40 Millionen Euro zu verlassen.

Schnell kursierten zahlreiche Medienberichte darüber, dass Neuhaus plane, die Fohlen bereits im Sommer zu verlassen. Der FC Bayern München und der FC Liverpool galten als Favoriten. Doch nun scheint sich das Blatt zu wenden: Denn wie die „Bild“ berichtet, will Neuhaus  mindestens bis 2022 am Niederrhein bleiben – auch im Falle des Verpassens eines internationalen Wettbewerbs.

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So sagte der 24-Jährige im Gespräch mit dem Boulevard-Blatt: „Ich bekomme es selbst mit, dass viel geschrieben und spekuliert wird. Aber daran beteilige ich mich nicht. Das ist für mich auch kein großes Thema.“

Mehr noch: Für Neuhaus scheint ein Wechsel im Sommer nicht unbedingt auf dem Plan zu stehen. „Meine Zukunft sehe ich ehrlicherweise nicht so ungeklärt, wie gerade angesprochen.“ Heißt im Klartext: Er kann sich ein weiteres Jahr bei den Fohlen sehr gut vorstellen.

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Die Gründe dafür liegen auf der Hand: In Gladbach ist er gesetzt und hat einen Stammplatz. In München oder bei einem anderen europäischen Top-Klub müsste er deutlich mehr um seine Einsatzzeiten kämpfen.

Auch durch Adi Hütter (51), der im Sommer das Traineramt bei den Gladbachern übernimmt, wird sich Neuhaus sicherlich neue Impulse erhoffen.

Hinzukommt außerdem: Der Ausbruch der Corona-Pandemie hat die Transferbereitschaft der Klubs deutlich vermindert. Vereine müssen ihr Geld zusammenhalten, eine Rückkehr der Zuschauer und damit zur Normalität liegt weiterhin in weiter Ferne. Dementsprechend sparsam wollen sie bei der Verpflichtung neuer Spieler sein.

Gladbach will nicht von Ablöse abrücken

Der FC Bayern beispielsweise, der in der Vergangenheit immer wieder mit einem Transfer des Gladbachers in Verbindung gebracht wurde, hat bereits für die Verpflichtung des Leipziger Abwehrspielers Dayot Upamecano (22) 42,5 Millionen Euro bezahlt. Die Dienste des neuen Cheftrainers Julian Nagelsmann (33) kosten den deutschen Rekordmeister nochmals um die 20 Millionen Euro. Dass die Münchener im Sommer also auch für Neuhaus nochmals eine so hohe Summe ausgegeben, ist unwahrscheinlich.

Auch, dass andere Klubs bereit sind, die geforderten 40 Millionen Euro für Neuhaus zu bezahlen, scheint eher unwahrscheinlich. Im Gegenzug soll VfL-Manager Max Eberl (47) aber auch nicht verhandlungsbereit sein, sprich: eine Anpassung nach unten wird es offenbar nicht geben. Scheint also ganz so, als können Borussia-Fans ein weiteres Jahr mit dem deutschen Nationalspieler planen.

Neuhaus war 2017 von 1860 München an den Niederrhein gewechselt, wurde jedoch für ein Jahr an Fortuna Düsseldorf ausgeliehen. Seit seiner Rückkehr im Jahr 2018 spielt der Mittelfeldspieler eine zentrale Rolle in den Planungen des VfL. Sein Vertrag in Mönchengladbach läuft noch bis 2024.