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Nach Favre-Schock Jogi Löw, Xabi Alonso oder Daniel Farke? Gladbach sucht weiter einen Trainer

Roland Virkus, Manager von Borussia Mönchengladbach, bei der Mitgliederversammlung am Montag (30. Mai 2022) im Borussia-Park. Virkus hat die Hände gefaltet und schaut nach vorn.

Roland Virkus, Manager von Borussia Mönchengladbach, bei der Mitgliederversammlung am Montag (30. Mai 2022) im Borussia-Park.

Trainer-Wende in Gladbach! Lucien Favre (64) wird nicht der Nachfolger von Adi Hütter (52), das ist seit Montag (30. Mai) klar. Welche Alternativen hat Sportdirektor Roland Virkus (55) jetzt? Wer ist auf dem Markt?

Gladbach: Virkus wieder auf Trainer-Suche! Löw und Alonso auf dem Markt

In seinem Bericht an die Mitglieder hat Roland Virkus das Anforderungsprofil für den neuen Trainer von Borussia Mönchengladbach festgelegt: Der Nachfolger von Adi Hütter soll in der Lage sein, die Mannschaft zu stabilisieren.

Virkus hat als Merkmale der Borussia-DNA vier Aspekte genannt: Ballbesitz, Spielintelligenz, Stabilität und Aktivität. Der Klub „sei mit diversen Kandidaten im Gespräch“, teilte der 55-Jährige am Montagabend mit.

Ein Name, der auch schon vor den Favre-Gerüchten im Umlauf war, ist der von Daniel Farke. Der 45-Jährige arbeitete von 2017 bis 2021 Trainer des englischen Klubs Norwich City und führte die „Canaries“ zweimal in die Premier League.

Zuvor war Farke Trainer des SV Lippstadt und der zweiten Mannschaft von Borussia Dortmund.

Anfang des Jahres heuerte er beim russischen Verein FK Krasnodar an, aufgrund des russischen Überfalls auf die Ukraine beendete er das Engagement jedoch wieder, ohne ein Pflichtspiel gecoacht zu haben.

Farke bevorzugt einen ballbesitzorientierten Stil, wie ihn Virkus für Gladbach vorsieht. Allerdings soll auch der FC Schalke 04 seine Fühler nach dem gebürtigen Ostwestfalen ausgestreckt haben.

Zuletzt machte ein Gerücht aus Belgien die Runde, dass sich Borussia mit Vincent Kompany (36) befassen würde.

Der Belgier hat in der vergangenen Woche seinen Vertrag beim RSC Anderlecht aufgelöst, wo er seit 2020 Cheftrainer war. Kompany kennt die Bundesliga als Spieler, von 2006 bis 2008 war der Innenverteidiger beim Hamburger SV unter Vertrag.

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Auch er lässt einen Fußball spielen, der auf Ballbesitz ausgelegt ist, doch wie schon bei Farke sollen auch andere Klubs hinter den Diensten des 36-Jährigen her sein. Der FC Burnley, in der abgelaufenen Saison aus der Premier League abgestiegen, steht wohl kurz vor der Verpflichtung Kompanys.

Bereits im März des vergangenen Jahres soll sich Borussia mit Xabi Alonso (40) befasst haben. Der Ex-Profi, der unter anderem für Real Madrid und den FC Bayern spielte, sollte Nachfolger von Marco Rose (45) werden. Letztendlich verpflichtete Gladbach Adi Hütter, doch Ex-Manager Max Eberl (48) bestätigte später, Gespräche mit dem Spanier geführt zu haben.

Alonso blieb schlussendlich noch ein Jahr als Trainer der zweiten Mannschaft von Real Sociedad San Sebastián, doch dieses Engagement endet in diesem Sommer. Alonso wäre nun also frei für die Fohlen.

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Ein Kandidat, für den der Job bei den Profis noch etwas zu früh kommen dürfte, ist Eugen Polanski (36). Borussias bisheriger Übergangs- und U17-Trainer gilt als großes Talent und übernimmt zur kommenden Saison die U23 in der Regionalliga West. Dort soll er weiter reifen um vielleicht in ein paar Jahren bereit für die erste Mannschaft zu sein.

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Weitere Namen, die derzeit auf dem Trainermarkt sind, lauten Florian Kohfeldt (39, zuletzt Wolfsburg), Markus Weinzierl (47, zuletzt Augsburg) oder Bruno Labbadia (56, zuletzt Hertha BSC).

Auch der ehemalige Bundestrainer Joachim Löw (62) hatte zuletzt verlauten lassen, sich ein Engagement bei einem Klub vorstellen zu können.

Nach dem Favre-Flop hat Roland Virkus also weiterhin eine breite Auswahl. Die Gladbach-Fans dürfen gespannt sein, wen der Neu-Manager in den kommenden Wochen aus dem Hut zaubert.