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Von Judith Malter

Gladbachs „Capitano“ mit Siegtor gegen Lautern Stindl schon zu Saisonbeginn wieder „Mister Wichtig“

Die Gladbacher Florian Neuhaus und Joe Scally bejubeln gemeinsam mit Torschütze Lars Stindl das 1:0 in der 1. Runde des DFB-Pokals beim 1. FC Kaiserslautern am 9. August 2021.

Gladbachs Lars Stindl (r.) erzielte im DFB-Pokal-Spiel gegen den 1. FC Kaiserslautern das goldene Tor zum 1:0-Sieg.

Mönchengladbach. Gladbach hat das erste Pflichtspiel der noch jungen Saison 21/22 gewonnen und ist mit einem knappen 1:0-Sieg gegen den 1. FC Kaiserslautern in die zweite Runde des DFB-Pokals eingezogen. Zu verdanken hatten die Fohlen diesen Erfolg vor allem ihrem Kapitän: Lars Stindl (32) brachte den VfL bereits nach zehn Minuten in Führung und knüpfte mit seiner Leistung nahtlos an die starke Saison 20/21 an.

Gladbachs Capitano glänzt im Pokal mit wichtigem Treffer

VfL-„Capitano“ Lars Stindl hat seinen Lauf aus der Vorsaison auch in der noch jungen neuen Spielzeit fortgesetzt. In Borussias erstem Pflichtspiel war es ausgerechnet der 32-Jährige, der mit seinem Treffer für die frühe Führung der Elf vom Niederrhein sorgte.

Stindl bewies damit erneut eindrucksvoll: Er ist ein Mann für die wichtigen Tore. Dabei hatte der VfL-Kapitän Teile der Vorbereitung mit einer Zerrung des Außenbandes im Knie verpasst und beim 1. FCK auch auf ungewohnter Position gespielt. Als alleinige Spitze lief er auf dem Betzenberg auf, da Teamkollege Alassane Plea (28) noch nicht fit genug für einen Einsatz von Beginn an war, und Marcus Thuram (24) wegen Knieproblemen sogar komplett passen musste. Probleme sich auf der neuen Position einzufinden, hatte Stindl aber nicht – im Gegenteil.

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Gleich die erste Chance der Fohlenelf nutzte der „Capitano“ um sein Team in Front zu bringen. Kurz darauf wurde er jedoch für einen kurzen Moment ausgebremst, als er nach einem Foul von Lauterns Klingenburg angeschlagen sogar eine Auswechslung in Erwägung zu ziehen schien.

„Es war ein Zweikampf und er hat im ersten Moment Schmerzen gehabt. Sein Schienbein hatte schon einmal eine größere Verletzung, weshalb er in den ersten Minuten sehr verunsichert war. Der Doc hat ihm dann aber versichert, dass alles gut ist. Dann hat er dementsprechend auch weitergespielt. Das war sehr, sehr wichtig“, erklärte Fohlen-Trainer Adi Hütter (51) später die Situation.

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Wie wichtig Stindl war, zeigte sich auch mit fortlaufender Spieldauer, wo sich noch mehr Tormöglichkeiten für den Fohlen-Angreifer ergaben, die er zwar nicht verwandelte, damit aber dennoch den FCK fortlaufend auf Trab hielt.

„Wir haben uns heute insgesamt sehr schwer getan bei diesem Pokal-Fight. Aber: Wir wussten, was auf uns zukommt und haben das auch angenommen“, befand der 32-Jährige selbst nach dem Spiel.

„Uns war von vornherein klar, dass es ein ganz schwieriges Spiel wird.  Wir haben unsere Qualität immer wieder auf den Platz gebracht, haben dann aber nicht die Chancen, die uns geboten wurden, für weitere Tore genutzt“, urteilte Stindl später.

Gladbachs Stindl sieht noch Verbesserungsbedarf

Im Hinblick auf das anstehenden Bundesliga-Start gegen Meister FC Bayern sieht der Gladbach-Kapitän daher durchaus noch Verbesserungsbedarf: „Es gibt natürlich ein paar Dinge, an denen wir noch arbeiten müssen. Trotzdem war es wieder ein Schritt in die richtige Richtung. Gegen Bayern kommt natürlich eine ganz andere Qualität und Art von Fußball auf uns zu. Da müssen wir alles reinwerfen“, so Stindl.

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Der Borusse gibt sich aber zuversichtlich, dass sein Team auch gegen den Rekordmeister eine gute Leistung auf den Platz bringen wird – zumal noch Hoffnung auf die Rückkehr einiger verletzter Spieler besteht. Stindl: „Wir werden auf jeden Fall eine Mannschaft auf dem Platz haben, die alles dafür tun wird, um am Freitag etwas ganz besonderes zu schaffen.“