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Von Daniel Thiel

Nächste Achterbahn-Runde mit Fußball-Legende Komplett-Kehrtwende statt Karriere-Chaos für Ex-Gladbacher?

Denis Zakaria (l.) feiert den Sieg gegen Borussia Dortmund am 7. März 2023 gemeinsam mit Kai Havertz, seinem Teamkollegen beim FC Chelsea. Der ehemalige Spieler von Borussia Mönchengladbach und der DFB-Nationalspieler liegen sich in den Armen.

Denis Zakaria (l.) feiert den Sieg gegen Borussia Dortmund am 7. März 2023 gemeinsam mit Kai Havertz, seinem Teamkollegen beim FC Chelsea. Der ehemalige Spieler von Borussia Mönchengladbach und der DFB-Nationalspieler liegen sich in den Armen.

Für das Ex-Fohlen dürfte es sich wie eine seit über drei Jahre andauernde Achterbahn-Fahrt anfühlen!

In den vergangenen Jahren geht es in der Karriere von Denis Zakaria (26) im Grunde nur noch steil nach oben oder bergab. Der einst bei den Fans von Borussia Mönchengladbach so populäre Mittelfeldspieler sucht weiterhin nach einer neuen fußballerischen Heimat.

Gladbach: Doppel-Kehrtwende für Ex-Fohlen Denis Zakaria?

Zuletzt zeichnete sich ab, dass für Zakaria nach nur einem Jahr beim FC Chelsea auch in London wieder Schluss sein dürfte. Seitdem der Schweizer im vergangenen Sommer von Juventus Turin zu Chelsea verliehen wurde, hat sich bei den allerdings „Blues“ irrwitzig viel getan.

Da hatte der US-Investor Todd Boehly (49) den Premier-League-Klub gerade übernommen. Seitdem wurden Ablösesummen in Höhe von über 600 Millionen Euro in den Verein gepumpt.

Zakaria war in diesem Zeitraum einer von 46 Transfer-Bewegungen, die Chelsea tätigte. Dazu kam, dass Thomas Tuchel (49), mittlerweile Trainer bei Bayern München, nur eine Woche nach Zakarias Wechsel entlassen wurde.

Dabei galt Zakaria als dessen Wunschspieler. Seit wenigen Tagen ist auch Tuchels Nachfolger Graham Potter (47) als Chelsea-Trainer Geschichte.

Eigentlich wollte Chelsea mit ihm ein Langzeit-Projekt aufbauen, Zakaria war laut „Sky“ aber nicht Teil dieser Planungen. Demnach sollte auch die Kaufoption für den Schweizer nicht gezogen werden.

Zakaria drohte das absolute Karriere-Chaos!

Denn auch sein Juventus Turin, dort steht der 26-Jährige noch bis 2026 unter Vertrag, scheint offenbar nicht mehr mit dem Schweizer zu planen – vielmehr setzt die „Alte Dame“ auf jüngere italienische Mittelfeldspieler wie Nicolo Fagioli (22), den erst 19-jährigen Fabio Miretti und Nationalspieler Manuel Locatelli (25).

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Hinzu kam ein Gerücht aus der Türkei, dass Besiktas Istanbul an Zakaria interessiert sei – nicht unbedingt eine Top-Adresse für einen Spieler, der seit fünfeinhalb Jahren in den Top-Fünf-Ligen Europas beheimatet ist.

Turbulente Zeiten für Zakaria – da geht fast schon unter, dass er vor 15 Monaten noch ein Borussia-Spieler war, ehe er im Januar 2022 zu Juventus wechselte. Mit Bonuszahlungen kann die Ablöse, die Juve für Zakaria bezahlte, auf acht Millionen Euro ansteigen.

Nun könnte es für Zakaria aber gleich doppelten Grund zur Annahme geben, dass es wieder bergauf geht!

Zum einen ist Graham Potter weg, der zuletzt nicht auf Zakaria setzte. Nun übernimmt England-Legende Frank Lampard (44) seinen Ex-Klub auf Interims-Basis bis Saisonende.

Da dürften die Karten neu gemischt werden, für das Ex-Fohlen kann es im Grunde nur besser laufen. Zumal Lampard bei seiner bisher letzten Trainerstation beim FC Everton in Amadou Onana (21) und Gana Gueye (33) zwei Spieler zu den „Toffees“ lotste, die ähnliche Stärken haben wie Zakaria.

Darüber hinaus könnte Zakaria laut „Gazzetta dello Sport“ unter Umständen doch beim FC Chelsea bleiben. Demnach seien die „Blues“ nur nicht daran interessiert, die zuvor vereinbarte Kaufoption von 28 Millionen (mit bis zu fünf Millionen Euro Bonuszahlungen) zu bezahlen. Vielmehr könnte sich beide Klubs neu an den Verhandlungstisch setzen.

Es zeichnen sich also deutlich vielversprechendere Optionen für Zakaria ab! Nach zweieinhalb bärenstarken Jahren im Borussia-Trikot begann die Achterbahn-Fahrt des Schweizers mit der schweren Verletzung am 7. März 2020 im Spiel gegen Borussia Dortmund.

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Nach einem Zusammenprall mit Yann Sommer (34) fehlte Zakaria den Fohlen aufgrund einer schweren Knieverletzung monatelang. Zum damaligen Zeitpunkt stand im Raume, dass er Granit Xhaka (30) als Borussias Rekord-Transfer ablösen und über 45 Millionen Euro in die Gladbach-Kassen spülen könnte.

Nach der XXL-Verletzungspause konnte Zakaria zunächst nicht an seine alte Form anknüpfen und wechselte dann noch ein halbes Jahr vor Vertragsende für einen Bruchteil der einst veranschlagten Summe.

Doch auch nach seinem Wechsel hörte die Achterbahn-Fahrt nicht auf – nun dreht Zakaria die nächste Runde mit Fußball-Legende Frank Lampard und hofft darauf, dass seine Karriere wieder Fahrt aufnimmt.