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Von Max Ueberjahn

Gladbach vor Abstiegs-Duell gegen Hertha BSC Rückkehr der Ultras in den Borussia-Park? Das sagt das Fanprojekt

Fans von Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach, hier zu sehen während des Europa-League-Spiels gegen AS Rom am 7. November 2019. Die Fans strecken ihre Schals in die Luft.

Fans von Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach, hier zu sehen während des Europa-League-Spiels gegen AS Rom am 7. November 2019.

Bekommt Borussia im Abstiegs-Gipfel gegen die Hertha am Samstag (12. März 2022/18.30Uhr) die volle Unterstützung der Fans? 34.500 Zuschauer dürfen aufgrund der aktuellen Coronaschutzverordnung in den Borussia-Park kommen. Auf die Ultraszene muss dennoch zum größten Teil noch gewartet werden.

Die Coronavirus-Pandemie und ihre Auswirkungen haben den Stadionbesuch in den vergangenen zwei Jahren überschattet. Für zahlreiche Fans ist ein Stadionbesuch nicht zu verwirklichen gewesen. Eine wichtige Säule im Fußball, die fast völlig weggebrochen ist.

Gladbach gegen Hertha BSC: Noch sind nicht alle Karten verkauft

Mittlerweile bewegen sich die Zuschauerzahlen allmählich wieder in Richtung Vollauslastung. Borussia Mönchengladbach erwartet zum Krisentreffen gegen die Hertha rund 34.500 Zuschauer, allerdings ist am Freitag (11. März 2022) ein Kontingent von etwa 6.000 Eintrittskarten noch nicht vergriffen gewesen. Es dürfte allerdings wieder den einen oder anderen Fan aus der Ultra-Szene in den Borussia-Park ziehen.

Dirk Kramer vom Gladbacher Fanprojekt „FPMG Supporters Club“ sagte am Freitag (11. März) im Gespräch mit GladbachLIVE: „Man wird wahrscheinlich mehr Fans aus den Ultra-Szenen wieder willkommen heißen können. Die Fans merken, wie wichtig dieses Spiel ist und in welcher Lage sich die Borussia aktuell befindet. Die Rahmenbedingungen sind für uns Gladbacher momentan allerdings noch nicht so gegeben, dass wir mit voller Kapelle im Stadion sein werden – aber wir bewegen uns langsam in die richtige Richtung.“

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Kramer betonte zudem, dass der „Austausch mit dem Verein nach wie vor sehr gut und intensiv“ sei.

Das Wichtigste nach den Geschehnissen der vergangenen Monate und Jahre sei, „dass wir Fans wieder am Geschehen teilhaben können“.

Kramer sagte weiter: „Es ist extrem essenziell, dass wir uns endlich wieder als eine Einheit präsentieren und der Mannschaft unseren vollen Support aussprechen können. So können dann die Emotionen ihren Lauf nehmen. Das fehlte zuletzt, geschuldet durch die Pandemie.“

Wie viele Anhänger, auch Ultras, gegen Hertha BSC ins Stadion kommen, bleibt abzuwarten.

Fakt ist, dass die Borussia momentan jegliche Unterstützung gebrauchen kann, wenn die Fohlen schnellstmöglich aus der Abstiegsgefahr herausgaloppieren wollen.

In einem Statement der Gruppierung „Sottocultura“ heißt es unter anderem: „(...) Ab dem 20. März sollen alle ‚tiefgreifenden‘ Corona-Maßnahmen fallen – wie immer gibt es also ein Hintertürchen und das ist nach dem bisherigen Pandemieverlauf auch durchaus verständlich. (...) Wir verstehen die Ankündigungen aus der Politik allerdings so, dass die meisten Einschränkungen bald fallen. Das heißt für uns: Wir gehen davon aus, dass auch beim Stadionbesuch wieder Normalität einkehrt.“

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Das klingt noch nicht so, dass die Gladbacher Ultras zum Abstiegsgipfel gegen Hertha BSC bereits in voller Stärke wieder im Borussia-Park vertreten sein werden.

Im Borussia-Park gilt am Samstag die „2G-Plus“-Regel.

Bedeutet: Zutritt ins Stadion erhalten nur vollständig geimpfte und genesene Fans, die zusätzlich über einen negativen Test-Nachweis (maximal 24 Stunden alter Antigen-Schnelltest oder maximal 48 Stunden alter PCR-Test) verfügen.

Der Test kann durch eine Booster-Impfung (Dritt-Impfung) ersetzt werden. Borussia prüft die Nachweise der Besucher bereits auf allen Zuwegen im Umfeld de Stadions und belegt dies mit einem Kontrollarmband.

Es gilt eine durchgängige Maskenpflicht im Stadion.

Kinder bis zum Schuleintritt sind von der Verpflichtung zum Tragen einer Maske ausgenommen.