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Von GladbachLIVE Redaktion

„Maestro“ denkt mit 36 noch nicht ans Aufhören Raffael: „Ich will auf jeden Fall nochmal spielen!“

Raffael saß bei seinem letzten Bundesliga-Spiel für Borussia Moenchengladbach am 27. Juni 2020 zunächst auf der Tribüne, wurde in der Schlussphase jedoch noch eingewechselt.

Raffael saß bei seinem letzten Bundesliga-Spiel für Borussia Moenchengladbach am 27. Juni 2020 zunächst auf der Tribüne, wurde in der Schlussphase gegen Hertha BSC jedoch noch eingewechselt. 

Mönchengladbach - Da denkt einer noch nicht ans Aufhören! Raffael Caetano de Araújo (36) ist weiterhin auf der Suche nach einem neuen Klub. Der ehemalige Gladbach-Profi und Publikumsliebling im Borussia-Park ist seit dem 1. Juli 2020 vertragslos. Doch die Karriere soll nach Raffaels letztem Bundesliga-Einsatz am 27. Juni 2020, als Fohlen-Trainer Marco Rose (44) den Brasilianer mit deutschem Pass im Liga-Finale für eine Minute gegen Hertha BSC (2:1) in der Schlussphase brachte, noch weitergehen.

  • Seit Juli 2020 ist Raffael Caetano de Araújo ohne neuen Verein
  • Gladbachs ehemaliger Offensiv-Star will mit 36 Jahren allerdings noch nicht die Karriere beenden
  • Raffael hofft auf Angebote in der kommenden Transferphase

„Ich will auf jeden Fall nochmal spielen, das steht fest. Fit bin ich. Ich habe zuletzt in Dubai für mich so etwas wie ein kleines Trainingslager organisiert und habe dort bei einem Klub für zwei Monate mittrainiert. Es tat richtig gut, wieder regelmäßig am Ball zu sein, ich habe es auch noch drauf und habe einige Tore geschossen in den Trainingsspielen. Darum bin ich offen für Angebote“, sagt Raffael der „RP“.

Raffael telefoniert noch regelmäßig mit Trainer Lucien Favre

Fakt ist aber auch: Seit Juli 2020 hat kein Verein, wohl auch wegen der Coronavirus-Krise, Raffael ein solches Angebot unterbreitet, für das der Offensivspieler bereit gewesen wäre, anzuheuern.

Raffael sagt weiter: „Ich werde mal sehen, was im Sommer passiert auf dem Transfermarkt, dann werde ich entscheiden, wie es weitergeht. So lange halte ich mich individuell fit.“

Er ergänzt: „Noch ist es nicht vorbei mit Raffael, dem Fußballer. Das sage ich auch immer Lucien Favre, der mich immer wieder anruft und fragt, wie der Stand der Dinge ist.“

Favre (63), ehemaliger Gladbach-Trainer (2011 bis 2015), pflegt seit Jahren eine enge Beziehung zu dem sensiblen Südamerikaner. Favre und Raffael kennen sich seit gemeinsamen Zeiten beim FC Zürich bestens, als sie zwei Mal in Folge den Schweizer Meistertitel (2006/2007) gewinnen konnten.

Den Kontakt zur Borussia hat Raffael bislang auch noch nicht verloren. „Mit einigen Jungs von Borussia habe ich ebenfalls noch Kontakt. Natürlich auch zu Famana Quizera. Er hatte eine schwierige Saison, leider hat er wenig gespielt. Warum er in dieser Saison nicht mehr Chancen bekommen hat, verstehe ich nicht, er ist ein richtig toller Kicker. Aber er war zweimal verletzt. Ich hoffe, er packt nächste Saison den Durchbruch. Ich wünsche es ihm und Borussia.“

Raffael lebt mit seiner Familie in schmucker Villa im Rhein-Kreis Neuss

Raffael, vierfacher Familienvater, wohnt nur wenige Autobahnkilometer vom Borussia-Park entfernt. Im Rhein-Kreis Neuss (Jüchen-Hochneukirch) hat er seiner Familie und sich eine Traum-Villa gebaut.

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Für Borussia hat Raffael, der von 2013 bis 2020 das Gladbach-Trikot trug, 164 Spiele bestritten. Ihm gelangen dabei 58 Tore.

In der Fohlen-Kabine nannten ihn die Mitspieler „Papi“, die Gladbach-Fans verehrten ihn als „Maestro“ oder „Zauberhuf“.

Eine würdige Verabschiedung vor Publikum, von den VfL-Treuen im Borussia-Park, hat es wegen der Coronavirus-Pandemie bislang für Raffael nicht geben können.