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Von Achim Müller

GladbachLIVE-Kommentar Jeglichen Kredit bei Fans verspielt! Borussia-Stars endgültig in der Bringschuld

Die Blicke und Gesten von Christoph Kramer (links) und Florian Neuhaus (rechts) bei Gladbachs 1:2-Heimpleite am 15. Mai 2021 gegen Stuttgart sagen einiges aus.

Die Blicke und Gesten von Christoph Kramer (links) und Florian Neuhaus (rechts) bei Gladbachs 1:2-Heimpleite am 15. Mai 2021 gegen Stuttgart sagen einiges aus. 

Mönchengladbach - Beginnen wir mit den Fakten: Borussia ist in der Tabelle auf Rang acht abgerutscht. Gladbach hat vor dem letzten Bundesliga-Spiel bei Werder Bremen (22. Mai 2021/15.30 Uhr) die Teilnahme an einem internationalen Wettbewerb nicht mehr in den eigenen Händen. Die Fohlen zählen in der aktuellen Rückrunden-Tabelle zu den sieben schlechtesten Mannschaften der Liga, mit gerade einmal 18 geholten Punkten.

  • GladbachLIVE-Kommentar: Stars haben jeglichen Kredit bei Fans verspielt
  • Durch die jüngste Heimpleite (1:2) gegen Stuttgart (15. Mai 2021) hat Gladbach die Teilnahme an einem internationalen Wettbewerb aus den eigenen Händen gegeben
  • Beim letzten Saisonspiel in Bremen (22. Mai/15.30 Uhr) in Bremen sind Spieler und Trainer endgültig in der Bringschuld 

Zeitpunkt überfällig, Vertrauen bei den Gladbach-Fans zurückzuerobern 

Der VfL stellt mit 54 Gegentoren zurzeit die drittschlechteste Defensive der Liga. Und das als ein Klub, der im Februar 2021 noch im Champions-League-Achtelfinale gestanden hat.

Ein Verein, dessen Kader mit einem Gesamtwert von annähernd 324 Millionen Euro zu den Top-Fünf in der Beletage des deutschen Fußballs zählt.

In dieser Melange bedarf es keiner ausgewieften Analyse-Fähigkeiten, um guten Gewissens kommentieren zu können: Dass es in der Borussia-Basis, die wegen der Coronaviruspandemie momentan nicht im Stadion anzutreffen ist, jedoch dafür in einer am Niederrhein bislang nicht gekannten Wucht auf den digitalen Kanälen, außerordentlich rumort und grummelt, ist längst nicht mehr nur das Werk von „Dumpfbacken“ (O-Ton Sportdirektor Max Eberl).

Es sind nicht nur die Enttäuschten, die „Hornochsen“, die da aus der Anonymität der sozialen Netzwerke heraus rebellieren, pesten und ätzen, ja, auch hetzen und wüten.

Nein, längst tun Aberhunderte Fans mit ihrem offiziellen Profil ihre Meinung überaus kritisch kund.

Blenden wir an dieser Stelle bewusst die Diskussion rund um den vorzeitigen Abgang von Trainer Marco Rose (44) zu Borussia Dortmund, was seit dem 15. Februar offiziell ist, aus.

Mit diesem Alibi sollten Spieler wie Thuram, Plea, Embolo, Lazaro oder Bensebaini, um nur einige Namen nach dem jüngsten 1:2 gegen Stuttgart zu nennen, dem mittlerweile x-ten Gladbach-Auftritt in dieser Spielzeit zum Vergessen, nicht aus der Mit-Verantwortung entlassen werden.

Borussia hat am kommenden Samstag noch ein Spiel in Bremen zu bestreiten. Mit einem Sieg an der Weser kann, verbunden mit dem nötigen Quäntchen Glück, dass Union Berlin womöglich die eigenen Sieg-Hausaufgaben gegen RB Leipzig nicht erledigt bekommt, Platz sieben und somit die Teilnahme an der UEFA Conference League noch erreicht werden.

In dieser Bringschuld stehen Stars samt Trainer endgültig.

Das letzte Spiel der Saison sollte, vom Auftreten bis zum Ergebnis, eine erkennbare erste „Maßnahme“ der Mannschaft sein, um verloren gegangenes Vertrauen bei der Basis wieder zurückzuerobern.

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Zumal Gladbach dies der gesamten Liga, Stichwort Abstiegskampf, ebenfalls schuldig ist.

Gladbach muss am letzten Spieltag in Bremen liefern

Kaum auszudenken, wenn Borussia das letzte Spiel gegen abstiegsbedrohte und seit Wochen schwache Bremer lustlos daherschenkt und so maßgeblichen Einfluss, im negativen Sinne, auf den Existenzkampf nehmen würde. 

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Diese Fohlen-Elf muss in Bremen liefern. Ohne Wenn und Aber. Diese Borussia hat aktuell bereits jeglichen Kredit beim Großteil des Anhangs verspielt.