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Von Achim Müller

„Kloppo“ hat Watzke geholfen! So lobte Liverpool-Coach Gladbachs Rose zum BVB

Freunde unter sich: Liverpool-Trainer Jürgen Klopp umarmt am 7. April 2016 BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke.

Freunde unter sich: Liverpool-Trainer Jürgen Klopp (links) umarmt am 7. April 2016 BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke (rechts).

Mönchengladbach - Gladbach boxt Bayern (3:2) auf die Bretter! Die Fohlen fiedeln Dortmund (4:2) weg! Noch Ende Januar 2021 schickte der VfL Borussia vom linken Niederrhein sich an, erneut in die Königsklasse zu stürmen und so aus den ganz großen Fleischtöpfen der UEFA schöpfen zu können. Vier Monate und einen designierten Trainer-Abgang später sieht die Realität im Fohlen-Stall allerdings ganz anders aus.

  • Rose verlässt Gladbach und wird neuer Dortmund-Trainer. BVB-Geschäftsführer Watzke verrät dazu weitere Details
  • Liverpool-Trainer Klopp, der mit Gladbachs Trainer befreundet ist, soll Watzke eine Empfehlung gegeben haben
  • Rose ist nach GladbachLIVE-Informationen schon lange auf dem BVB-Radar gewesen

Seit Marco Rose (44) am 15. Februar offiziell gemacht hat, dass er ab dem 1. Juli auf die schwarz-gelbe statt schwarz-weiß-grüne Borussia schwört, ist bei Gladbach mehr oder weniger kein Schmackes mehr im Kompressor.

Liverpool-Trainer Klopp hat Watzke für Rose eine BVB-Empfehlung ausgesprochen

Es folgten: Absturz in der Liga. Aus im DFB-Pokal. Aus in der Champions League.

Aktueller Status der Gladbacher: Anwärter auf Liga drei in Europa, die Conference League.

Aber auch darum muss zwei Spieltage vor Schluss mächtig als Tabellen-Siebter gezittert werden.

Samstag (15. Mai/15.30 Uhr) muss ein Sieg in Heimspiel gegen Aufsteiger VfB Stuttgart her.

Zwar hat Gladbach auf den Rose-Abgang zum 1. Juli mit der Verpflichtung von Top-Trainer Adi Hütter (51) von Eintracht Frankfurt auf das BVB-Wildern bereits erfolgreich reagiert.

Nichtsdestotrotz hat Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke (61) es sich nicht nehmen lassen, zum Rose-Raubzug im Borussia-Park, der wegen einer Ausstiegsklausel für rund fünf Millionen Euro zu haben war, der „Sport-Bild“ weitere Details zu verraten.

Watzke hat nicht nur geoutet, dass die BVB-Granden, trotz des jüngsten Dortmunder Höhenfluges unter Interims-Lösung Edin Tersic (38), weiterhin voller Vorfreude auf Rose seien.

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Zumal die Entscheidung für Rose keine spontane Bauchentscheidung gewesen sei.

Watzke sagte, dass der BVB „schon länger davon überzeugt“ gewesen sei, in „Marco Rose die beste Lösung“ gefunden zu haben.

In diesem Kontext soll auch erwähnt sein: Bereits Anfang Juli 2020 (!) hatte GladbachLIVE, nach entsprechenden Recherchen, auch wenn es zu diesem Zeitpunkt für unsere Redaktion dafür einen Shit-Storm bei Gladbachs Fan-Base in den sozialen Medien setzte, über einen sich womöglich anbahnenden Abgang von Rose zum BVB berichtet.

Watzke führt nun, im Mai 2021, zur Rose-Verpflichtung aus: „Total überzeugt“ von Rose hätten ihn zwei ganz bestimmte Ereignisse.

So, als der Trainer Rose im Sommer 2017, mit der U19 von RB Salzburg, die Youth League in Europa gewinnen konnte.

Und: Ein weiteres Ereignis, ein Jahr später, als Rose, mit den Salzburger Profis, den großen Favoriten BVB im Achtelfinale aus der Europa League warf.

Watzke sagte zu seinen Emotionen damals: „Ich habe mich noch nie in meinem Leben auf der Tribüne so allein gefühlt.“

Schwarz-Gelb, unter dem damaligen Interims-Trainer Peter Stöger (55), sei „absolut chancenlos“ gewesen.

Watzke macht bei „Sport-Bild“ auch keinen Hehl daraus, bei Liverpool-Trainer Jürgen Klopp (53), der in Dortmund, aus seiner Zeit beim BVB zwischen 2008 und 2015, eine Art Messias-Status genießt, wegen Rose frühzeitig nachgehorcht zu haben.

„Jürgen hat uns versichert, dass Marco fachlich und menschlich großartig ist“, so Watzke.

Rose und Klopp kennen sich bestens aus gemeinsamen Zeiten bei Mainz 05

Zum Hintergrund: Rose und Klopp kennen sich bestens aus gemeinsamen Zeiten bei Mainz 05. Klopp war bei den Rhein-Hessen Roses Trainer, seither soll eine Freundschaft zwischen den beiden bestehen.

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Dass Roses „Ja!“ zum BVB eine Entscheidung vom Jahreswechsel 2020 auf 2021 gewesen sein soll – darauf dürfen sich in diesem Kontext Gladbach-Fans guten Gewissens ihre eigene Meinung bilden.

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Übrigens: Roses Nachfolger, Adi Hütter (51), kommt aus Frankfurt zum 1. Juli, ebenfalls wegen einer Ausstiegsklausel, zur Gladbacher Borussia. Ablöse: 7,5 Millionen Euro.