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Von Achim Müller

Nach ManCitys Machtdemonstration Gladbach-Profi gibt zu: „Es war mehr drin“

Gladbachs Mittelfeldspieler Christoph Kramer, hier zu sehen am 24. Februar 2021, hat mit Borussia im Champions-League-Achtelfinale das Hinspiel gegen Manchester City in Budapest mit 0:2 verloren

Gladbachs Mittelfeldspieler Christoph Kramer, hier zu sehen am 24. Februar 2021, hat mit Borussia im Champions-League-Achtelfinale das Hinspiel gegen Manchester City in Budapest mit 0:2 verloren 

Mönchengladbach - Rückflug aus Budapest. Noch eine Trainings-und Regenerations-Einheit im Borussia-Park. Im Anschluss startet die Vorbereitung auf das Bundesliga-Duell gegen Leipzig. So nüchtern sieht der Donnerstag (25. Februar 2021), der Tag „danach“ also, bei den Fohlen aus.

  • Gladbach offenbar chancenlos im Champions-League-Achtelfinale
  • Manchester City zeigt Borussia die Grenzen auf
  • Gladbach-Profi Christoph Kramer gibt sich auch selbstkritisch

Keine neue Euphorie rund um den VfL, nachdem offiziell geworden ist, dass Trainer Marco Rose (44) nach Saisonende zu Dortmund wechseln wird. Gladbach hat das Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League in Budapest gegen Manchester City mit 0:2 verloren. Damit ist das K.o.-Duell gegen den Tabellenführer der englischen Premier League wohl bereits nach einer Partie vorzeitig entschieden.

Ist Gladbachs Aus im Achtelfinale der Champions League bereits besiegelt?

Borussia müsste im Rückspiel schon ein Fußball-Wunder gelingen, um die Nummer noch drehen zu können. Gladbachs Mittelfeld-Spieler Christoph Kramer (30) sagt zum Auftritt des VfL: „Ich glaube, dass es von außen etwas passiv von uns aussah. Manchester City hatte eine unglaublich gute Raumaufteilung. Sie haben den Ball sehr gut laufen gelassen. Man ist gefühlt nicht so richtig hinterhergekommen.“

Der ehemalige Nationalspieler und Weltmeister von 2014 findet auch selbstkritische Worte: „Dennoch sage ich, dass wir ein paar Dinger hatten, die verpufft sind und keine Chance draus entstanden ist. Dann sieht so ein Spiel immer sehr zäh aus. Ich denke dennoch, dass mehr drin war.“

Der Faktencheck zeigt: Borussia ist in nahezu allen Statistiken dem Gegner unterlegen gewesen. In der aktuellen Verfassung ist diese Borussia von Noch-Trainer Marco Rose (44) keine Mannschaft, die einem Top-Team wie City die Stirn bieten kann.

Kramer: „Allerdings muss man auch klar sagen, dass City, in der Art und Weise, wie sie spielen, eine Klasse für sich sind. Im Fußball ist alles möglich und wir wussten auch schon vor dem Spiel, dass es sehr schwer wird. Aber wir haben auch gesehen, dass wir nicht ganz chancenlos sind. Es muss viel klappen, das hat es nicht getan und deshalb haben wir verloren.“ 

Kramer schreibt Borussia noch nicht ab in diesem Wettbewerb: „Wir haben alles schon erlebt und gehen das Rückspiel noch besser und einen Tick mutiger an. Wir haben nichts mehr zu verlieren und sollten auch so spielen.“

Gladbach braucht mehr Mut und Tore für das Rückspiel gegen Manchester

Sein Team-Kollege Florian Neuhaus (23) sagt: „Wir wissen, dass wir die Tore im Rückspiel benötigen. Vielleicht liegt dort dann auch die Chance. Den Respekt, der am Anfang vielleicht zu groß war, den müssen wir ablegen und versuchen, Manchester zu überraschen.“

Gelingt das nicht, ist Gladbachs erste Teilnahme am Achtelfinale der Champions League zugleich auch Endstation in diesem Wettbewerb.