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Von Piet van Riesenbeck

„Das ist verrückt” Gladbach steckt nächsten Nackenschlag kurz vor Schluss ein – die Reaktionen

Die Anzeigetafel im Borussia-Park zeigt es an: Gladbach trennt sich vom FC Augsburg mit 1:1.

Die Anzeigetafel im Borussia-Park zeigt es an: Gladbach trennt sich vom FC Augsburg mit 1:1, obwohl die Fohlen zahlreiche Chancen zum Sieg hatten.

Mönchengladbach - Borussia Mönchengladbach hat am 8. Spieltag gegen den FC Augsburg zu Hause 1:1-Unentschieden gespielt. Zum wiederholten Male in dieser Spielzeit hat eine Gladbacher Führung nicht zum Sieg gereicht. Die Enttäuschung über den verpassten Dreier war bei den Akteuren entsprechend groß.

Chancen für einen zweiten Treffer hatte es schließlich zur Genüge gegeben. So steht Borussia einmal mehr gefühlt mit leeren Händen da und muss zusehen, wie die Konkurrenz in der Tabelle davonzieht. Unsere Redaktion hat Stimmen und Reaktionen zum Remis im Borussia-Park gesammelt.

Florian Neuhaus: Der Ärger ist sehr groß, das darf und nicht passieren. Wir gehen hier früh in Führung. Es ist dann ein ausgeglichenes Spiel aber mit der roten Karte müssen wir es dann eigentlich über die Zeit bringen, das Zweite nachlegen und das Spiel heute ganz klar gewinnen. Wir haben es da nicht geschafft, mehr auf unsere Chancen zu warten und dann den Sack zuzumachen. Das Tor ist für mich erstmal zweitrangig. Heute gibt es für mich wenig Positives.

Yann Sommer: „Das ist verrückt”

Yann Sommer: Das ist verrückt. Ich fiebere natürlich mit von hinten. Wir hatten definitiv genügend Möglichkeiten, dieses Spiel schon früher zu entscheiden. Das darf uns einfach nicht passieren. Wir müssen das ruhiger zu Ende spielen und die drei Punkte mitnehmen. Wir hatten den Ball vor dem Tor in den eigenen Füßen und kriegen ihn zu dritt oder viert einfach nicht weg. Da hat uns die nötige Ruhe gefehlt.

Christoph Kramer: Das Spiel spielst du 100 Mal in diesem Spielverlauf und verlierst es wahrscheinlich nur ein Mal, beziehungsweise spielst Unentschieden. Es ist sehr ärgerlich, dass muss man unter dem Strich so sagen. Man kann wieder viel reden, woran es gelegen hat. Wenn du das 2:0 machst, und das wäre mehr als drinnen gewesen, dann stehen wir jetzt nicht hier so.

Hannes Wolf: Obwohl wir in Führung und in Überzahl waren, sind wir am Ende in ein paar Konter gelaufen. Das darf uns eigentlich nicht passieren. Es ist der ausschlaggebende Punkt dafür, dass wir das Spiel nicht gewonnen haben. Die Partie hätte auch drei, vier oder sogar fünf zu null ausgehen können. Wir hatten ein paar Hochkaräter im Spiel, die muss man nutzen. Wenn man sie nicht nutzt, kommt so ein Ergebnis zu Stande.

Marco Rose (Trainer Borussia Mönchengladbach): Nach der ersten Großchance für Augsburg haben sie das Spiel in den Griff bekommen und sind schnell in Führung gegangen. Leider haben wir es danach verpasst, das zweite Tor nachzulegen. Defensiv haben wir bis auf wenige Ausnahmen nicht mehr viel zugelassen. Aber hinten heraus haben wir – und das können wir auch nicht wegdiskutieren – wieder zwei Punkte unnötig weggegeben. 

Heiko Herrlich (Trainer FC Augsburg): Das war eine absolute Willensleistung und wir sind für unsere gute Moral auch in Unterzahl belohnt worden. Auch nach dem Rückstand wussten wir, dass immer etwas möglich ist. Man muss aber auch sagen, dass wir in der einen oder anderen Situation das nötige Spielglück hatten.