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Von Achim Müller , Antonia Raabe

Weiter keine Option für Borussia So steht es wirklich um Gladbach-Verteidiger Doucouré

Gladbachs Mamadou Doucouré, mit Blick auf den fliegenden Ball.

Gladbach-Verteidiger Mamadou Doucouré (M.) bei seinem letzten Auftritt im Fohlen-Trikot: Das ist am 12. September 2020, beim Regionalliga-Duell Borussias U23 gegen den SV Rödinghausen, gewesen.

Mönchengladbach - „Spielt Pechvogel Doucouré nie wieder für Gladbach?“ So hatte GladbachLIVE noch Mitte Februar 2021 getitelt, als es zum wiederholten Male Rätselraten um Mamadou Doucouré (22) gab.

  • Bei Gladbachs Bundesliga-Duell in Augsburg fehlt erneut Verteidiger Mamadou Doucouré
  • Borussia-Manager Max Eberl hat nun etwas Licht in das Rätselraten um das ehemalige Top-Talent von Paris St. Germain gebracht
  • Doucouré kämpft nach einer Serie von schweren Muskelverletzungen offenkundig weiter um seine Profi-Karriere

Gladbachs Frankreich-Verteidiger war zu diesem Zeitpunkt erneut seit Wochen keine Kader-Option für Cheftrainer Marco Rose (44) gewesen.

Der Faktencheck zeigt: „Mams“ spielt auch weiterhin gar keine tragende Rolle im Borussen-Kosmos. Keine einzige Bundesliga-Minute konnte er bislang in dieser Spielzeit vorweisen. Und auch bei Gladbachs Bundesliga-Duell am heutigen Freitag (12. März 2021/20.30 Uhr) in Augsburg steht Doucouré nicht im Kader.

Gladbach: Manager Max Eberl bringt Licht in das Kader-Rätsel Doucouré 

Er war in dieser Saison nicht ein einziges Mal im Profi-Kader. In der U23, in der Regionalliga West, lief er am 12. September 2020 für 63 Minuten im Fohlen-Trikot auf.

Seither ist Doucouré erneut so eine Art Kader-Rätsel für das Umfeld am Niederrhein. Rose hatte, trotz wiederholter Nachfrage der Medienvertreter, mit einigen Aussagen auf Pressekonferenzen auch nicht weiter Licht in das Doucouré-Rätsel gebracht. Warum letztendlich auch immer.

Doch nun ist klar: Der ehemalige Jugendspieler von Paris St. Germain kämpft weiterhin, wohl mehr denn je, um seine Karriere.

Seit 2016, seit seinem Wechsel aus Paris an den Niederrhein, wartet der ehemalige Junioren-Nationalspieler Frankreichs auf den Durchbruch.

Immer wieder wurde er durch schwere Muskelverletzungen zurückgeworfen. Und offenkundig bremste ihn in den vergangenen Wochen auch eine Blessur, welcher Art auch immer, aus.

Manager Max Eberl (47) hat nun zumindest einmal „Neues“, auf Nachfrage, in Sachen Doucouré verlauten lassen. „Es ist wirklich dramatisch, was mit Mamadou passiert ist. Wir müssen zusammen diesen Weg gehen. Diesen Weg, der extrem kompliziert ist. Er hat vor Weihnachten einfach ein Loch gehabt, nach dieser langen Leidenszeit, mit diesem Highlight, dass er seine erste Einwechslung in der Bundesliga in der vergangenen Saison bekommen hat. Es waren dann immer wieder kleinere Rückschläge.“

Eberl sagte weiter: „Was ein so junger Mensch seit viereinhalb Jahren alles hat erleiden müssen. Da muss man einfach auch Rücksicht nehmen. Das haben wir getan, jetzt ist er wieder zurück. Er steigt ins Mannschaftstraining ein. Wir hoffen einfach, dass er gesund bleibt, dass die Muskulatur und der Kopf stabil bleiben. Und dass er ab Sommer wieder zur Verfügung stehen kann.“

Gladbach: Eberl kann aktuell nicht fest mit Verteidiger Doucouré planen

Eberl sagte allerdings auch: „Aber natürlich kann ich jetzt nicht sagen, dass ich fix und fest mit ihm planen kann. Wenn er gesund ist, dass haben wir immer betont, dann ist er ein großartiger Spieler. Aber dieses Wenn steht im Raum. Schon länger – und trotzdem werden wir Mamadou nicht fallen lassen, sondern weiter mit ihm arbeiten. Und auf die Zeit hoffen, in der wirklich alles wieder genesen ist und er regelmäßig Fußball spielen kann.“

Mamadou Doucouré kämpft also offenkundig mit großer Unterstützung von Max Eberl & Co. um seine Karriere als Profi-Fußballer.