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Von GladbachLIVE Redaktion

Netz reagiert auf Gladbach-Sturzflug Frust-Pegel bei Fans steigt: „Schalke 2.0“ und „lieber Love Island gucken“

Gladbach-Verteidiger Stefan Lainer ist nach der 1:3-Niederlage beim FC Augsburg (12. März 2021) die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben.

Gladbach-Verteidiger Stefan Lainer ist nach der 1:3-Niederlage beim FC Augsburg (12. März 2021) die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben.

Augsburg - Gladbach kassiert in Augsburg am Freitag (12. März 2021) eine 1:3-Pleite. Die sechste Pflichtspiel-Niederlage in Serie unter Trainer Marco Rose (44) hat nach dem Schlusspfiff erneut zu teilweise heftigen Reaktion im Internet und auf den Social-Media-Kanälen gesorgt.

  • Nach Gladbachs Niederlage in Augsburg nimmt der Frust-Pegel beim Fohlen-Anhang in den sozialen Medien weiter zu
  • Neben Häme gibt es auch Ätz-Attacken gegen Manager Eberl und Trainer Rose, andere verteidigen die sportliche Führung
  • Das Gladbacher Fanprojekt hält sich mit weiterer Kritik nach dem Augsburg-Spiel zurück

So tat ein Twitter-User auf unserem Kanal @gladbachlive seinen Unmut über die aktuelle sportliche Situation beim VfL Borussia dadurch kund, indem er schrieb „Schalke 2.0“.

Gladbach: Enttäuschte Anhänger vergleichen VfL bereits mit Schalke

Eine Anspielung auf die 30 Sieglos-Auftritte in Serie von Königsblau, die am 9. Januar geendet war.

Ein anderer User drückte sich mit einer Ätz-Attacke gegen Borussen-Trainer Marco Rose (44), der zum 1. Juli zu Dortmund wechseln wird, und gegen Manager Max Eberl (47), deutlich drastischer aus. Er forderte deren Rauswurf. 

Ähnlich ruppig ging es nach Spielende teilweise auch auf Borussias Instagram-Account @borussia zu. Während ein User Häme ausschüttete „Gucke lieber Love Island als Borussia“, unterstellte ein weiterer User Fohlen-Kapitän Lars Stindl (32) für dessen verschossenen Strafstoß in Augsburg: „Hinter dem Elfer steckt doch mehr...“.

Ein anderer schrieb: „Mir reicht’s!“

Oder in Richtung Max Eberl, der Coach Marco Rose eine Jobgarantie bis zum Saisonende ausgesprochen hat, ging diese Botschaft: „Lieber Max, ich fahre den Rose auch persönlich nach Dortmund. Heute noch. Und zwar auf eigene Kosten. Daran soll es nicht scheitern.“

Unterschiedliche Meinungen auch im „Borussia-Forum reloaded“. Ein User schrieb: „Ich stehe zu Max Eberl. Bester Mann. Zum Spiel: Selten eine unverdientere Niederlage gesehen. Aber so ist der Sport.“

Ein anderer User verabschiedete sich aus dem Forum mit diesem Post: „Das war es für mich. Macht es gut und bleibt gesund. Ich bin jetzt bis Ende der Saison raus.“

Ein anderer bemerkte: „Wir haben schön die Saison verschenkt.“

Hintergrund dürfte wohl sein, dass, seit Rose Mitte Februar seinen Abgang ab dem 1. Juli zum BVB offiziell gemacht hat, Gladbach eine rasante Talfahrt im sportlichen Bereich erlebt.

In der Liga hatte die Fohlen-Elf zuvor noch, nach Siegen gegen Bayern und Dortmund, die Champions-League-Plätze in Reichweite. Zudem war der VfL ins Viertelfinale des DFB-Pokals eingezogen.

Inzwischen ist die Borussia aus allen Rennen wohl raus, denn nach der 0:2-Niederlage im Achtelfinal-Hinspiel gegen Manchester City bestehen auch kaum noch Chancen auf ein Weiterkommen in der Königsklasse.

In der Bundesliga sind die Fohlen ins Mittelmaß abgestürzt. Der Traum vom ersten Pokal-Finale seit 1995 ist ebenfalls geplatzt.

Heißt: Innerhalb weniger Wochen hat ein rasanter Absturz stattgefunden. Das Fan-Magazin „Fohlen hautnah“ schreibt zum Augsburg-Spiel: „Dass die Borussen bei den Fuggerstädtern mit 1:3 das Nachsehen hatten, hatten sie sich selbst zuzuschreiben.“ Ein weiteres Fan-Magazin, die „Torfabrik“, hat eine „absurde Niederlage“ der Borussia in Augsburg gesehen.

Gladbach: Das Fanprojekt hält sich  nach Augsburg-Spiel zurück

Hatte das Gladbacher Fanprojekt, „Supporters Club“, sich in den vergangenen Wochen mit einigen kritischen Beiträgen zur sportlichen Situation beim VfL geäußert, waren wenige Stunden nach dem Schlusspfiff in Augsburg keine Stellungnahmen seitens des Vorstandes auf den digitalen Kanälen des „FPMG“ zu finden.