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Von Achim Müller , Judith Malter

„Heute war ein Scheiß-Tag“ Die Stimmen zum 1:3 der Fohlen in Augsburg

Florian Neuhaussitzt nach der Partie beim FC Augsburg am Boden: Die Gladbacher haben dort 1:3 verloren.

Florian Neuhaussitzt nach der Partie beim FC Augsburg am Boden: Die Gladbacher haben dort 1:3 verloren.

Augsburg - Gladbach hat am Freitag (12. März 2021) die Bundesliga-Auswärtspartie beim FC Augsburg 1:3 verloren. Vargas, Richter und Hahn trafen für den FCA, das einzige Borusssen-Tor erzielte Neuhaus. Unsere Redaktion hat Stimmen und Reaktionen zum Spiel zusammengestellt.

  • Gladbach hat das Auswärtsspiel beim FCA 1:3 verloren
  • Die GladbachLIVE-Redaktion hat Stimmen aus zum Spiel aus beiden Lagern zusammengetragen
  • Somit bleibt Borussia im achten Pflichtspiel in Folge ohne Sieg

Gladbachs Neuhaus: „Unglaublich bitter“

Florian Neuhaus (Spieler Borussia): „Wir hatten uns für die zweite Halbzeit vorgenommen, genauso weiter zu machen wie im ersten Durchgang – aber die Tore diesmal zu machen. Das ist uns nicht gelungen, weil Augsburg nach einem Standard 1:0 in Führung gegangen ist. Am Ende haben wir dann das 1:1 gemacht und ich hatte das Gefühl, dass wir das Ding noch drehen können. Das war dann aber nicht so, was unglaublich bitter ist und mir auch ein bisschen auf die Nerven geht. Man muss ehrlich sagen, dass heute ein Scheiß-Tag war.“

Lars Stindl (Spieler Borussia):  „Das Ergebnis passt zu unserer derzeitigen Situation. Wir haben eigentlich viel richtig gemacht. Aber es gab natürlich ein paar Schlüsselmomente: Wenn ich den Elfer verwandelt hätte, wären wir in Führung gegangen, was vieles einfacher gemacht hätte. Stattdessen sind wir in Rückstand geraten. Trotzdem hatten wir danach noch gute Momente, haben uns das 1:1 erkämpft, aber wollten dann vielleicht zu viel, weil wir noch etwas Zeit hatten und sind dann in eine blöde Situation reingelaufen. Da kommt momentan vieles zusammen. Die vergangenen Wochen waren schwierig für uns, vor allem was die Punktausbeute angeht, lief es nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben. Unser Ziel ist es jetzt, endlich mal wieder ein Spiel zu gewinnen – mit allem anderen brauchen wir uns momentan gar nicht zu befassen.“

Rafal Gikiewicz (Torhüter FC Augsburg): „In der ersten Halbzeit waren wir nicht auf dem Platz. Nach einigen harten Worten in der Kabine haben wir aber mehr Mentalität gezeigt und waren mit dem Ball nach vorne viel mutiger. Wir waren dann vor dem Tor eiskalt, wodurch wir drei Treffer erzielen konnten – und Gladbach nur eins. Ich hätte gern zu Null gespielt, aber mit dem 3:1 kann ich gut leben.“

Augsburgs Richter: „Haben die drei Punkte heute verdient“

Marco Richter (Spieler FC Augsburg): „Ich glaube, dass wir in der ersten Halbzeit schon etwas geschwächelt haben – da hätten wir uns nicht beschweren können, mit einem Rückstand in die Pause zu gehen. Umso stärker sind wir dann aber auch aus der Pause gekommen. Wir haben mit Vollgas dagegengehalten,  jeden Zweikampf angenommen und deswegen haben wir uns die drei Punkte heute verdient.“

VfL-Coach Rose: „Machen in den richtigen Momenten nicht die Tore“

Marco Rose (Trainer Borussia): „Wir haben drei Gegentore bekommen und nur eins geschossen. In der ersten Halbzeit hatte Augsburg bis auf eine Chance gar nichts vom Spiel, in der zweiten Halbzeit haben wir dann ein Standard-Gegentor bekommen, haben uns dann aber auch nicht aus der Ruhe bringen lassen und weiter gemacht. Nach dem Ausgleich haben wir aufs zweite Tor gespielt und dann wieder einen Nackenschlag bekommen. Das dritte Gegentor ist dann nochmal aus einer Kontersituation entstanden. Ich glaube, dass wir momentan nur negative Ergebnisse bekommen, obwohl die Jungs extrem viel investieren. Wir sind heute auch wieder mit viel Energie aufgetreten, machen am Ende aber in den richtigen Momenten nicht die Tore und bekommen zu einfache Gegentore – das führt dazu, dass wir seit geraumer Zeit keine Erfolgserlebnisse mehr haben. Es ist gerade eine harte Phase für uns.“

Heiko Herrlich (Trainer FC Augsburg): „In der ersten Halbzeit sind wir ganz schwer ins Spiel gekommen. Vier von sechs Großchancen von Mönchengladbach haben wir mehr oder weniger selbst vorbereitet durch einfache Ballverluste. Wir hatten auch keinen Zugriff auf den Gegner und sind viel hinterhergelaufen. Bei dem Elfmeter hatten wir Glück, dass er verschossen wird. Dadurch sind wir im Spiel geblieben. In der zweiten Halbzeit haben wir versucht das umzusetzen, was wir uns eigentlich von Anfang an vorgenommen hatten. Für uns war dann wichtig, dass wir endlich mal wieder ein Tor nach einem Eckball gemacht haben. Da hat man bei den Spielern gemerkt, dass eine gewisse Last weggeht. Wir haben uns danach besser präsentiert, haben besseren Zugriff bekommen und hatten die eine oder andere Balleroberung. Selbst nach dem Ausgleich haben wir es weiter versucht und hatten einige gute Kombinationen in Kontersituationen. Trotzdem muss man natürlich auch sagen, dass die Tore genau zur richtigen Zeit für uns gefallen sind. Wir freuen uns riesig, dass wir gegen so eine Top-Mannschaft die drei Punkte hierbehalten konnten.“