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Von Judith Malter

Überraschend im Kader gegen Union Doucouré schon wieder eine Option für Gladbach? Das sagt Hütter

Mamadou Doucouré stand am Samstag (22. Januar 2022) überraschend im Kader von Borussia Mönchengladbach für das Spiel gegen Union Berlin. Das Foto zeigt ihn beim warm machen vor dem Spiel im Borussia-Park.

Mamadou Doucouré stand am Samstag (22. Januar 2022) überraschend im Kader von Borussia Mönchengladbach für das Spiel gegen Union Berlin.

Es war wohl die Überraschung am Samstag (22. Januar 2022) bei Borussias Match gegen Union Berlin (1:2). Mamadou Doucouré seit 2016 im Kader der Fohlen, aber bislang nur zwei Mini-Einsätze in der Bundesliga verbucht, stand nach langer Verletzungspause im Kader des VfL. Ein Hoffnungsschimmer, den die Fohlen in der derzeitigen Situation gut gebrauchen können. Doch: Ist der 23-Jährige wirklich schon wieder eine Option? Trainer Adi Hütter (51) klärt auf.

Doucouré bei Gladbach vom Pech verfolgt

Neben all den schlechten Nachrichten, die Borussia Mönchengladbach aktuell ereilt, gab es bei der 1:2-Niederlage gegen Union Berlin am Samstag (22. Januar) auch eine Nachricht, die Mut macht.

Erstmals seit seiner erneut langen Verletzungspause stand Verteidiger Mamadou Doucouré wieder im Kader der Fohlen! Eine schöne Überraschung, mit der im Vorfeld nicht unbedingt zu rechen gewesen war.

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Denn: Doucouré hatte in der Vergangenheit immer wieder mit Verletzungen und dadurch bedingten Rückschlägen zu kämpfen. Seit Sommer 2016 bei der Elf vom Niederrhein unter Vertrag erlitt der 23-Jährige bereits mehrere schwere Muskelverletzungen, die ihm bislang nur zwei Kurzeinsätze bei den Profis möglich machten.

Im April 2021 schließlich erreichte seine Leidenszeit bei Borussia einen neuen tragischen Höhepunkt, als er sich im Training einen Achillessehnenriss zuzog und erneut monatelang ausfiel.

Doch damit noch nicht genug: Nach seiner schweren Verletzung endlich zurück im Training wurde der Franzose Ende Dezember positiv auf das Coronavirus getestet, wurde dadurch wieder zurückgeworfen.

Nun allerdings scheint es so, als könnte die lange Leidenszeit des Mamadou Doucouré endlich ein Ende nehmen. Denn: Im Fohlen-Kader für das Spiel gegen Union Berlin stand der Verteidiger überraschend. Zwar kam er bei der ärgerlichen 1:2-Niederlage seines Teams nicht zum Einsatz, dennoch dürfte seine Berücksichtigung Mut machen.

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Doch: Ist Doucouré nach seinen vielen Verletzungen überhaupt schon wieder fit, um für Borussia eine ernsthafte Option darzustellen? Trainer Adi Hütter brachte auf der Pressekonferenz nach dem Spiel Licht ins Dunkel.

„Er wäre nicht einsatzfähig gewesen“, betonte der 51-Jährige, fügte aber hinzu, dass „vielleicht ein paar Minuten, wenn wir ihn gebraucht hätten“ möglich gewesen wären. Vielmehr sollte die Berücksichtigung Doucourés ihm selbst nach den vielen Rückschlägen aber Auftrieb geben.

Hütter: „Ich wollte ihm mit dieser Nominierung Motivation geben für die Zukunft. So etwas ist wichtig, wenn man so viele Rückschläge erleidet wie er.“

Er fuhr fort: „Seine Leidensgeschichte ist bekannt. Er ist ein Riesentalent, wurde aber in den vergangenen Jahren immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen. Mir war es wichtig, dass er bei der Mannschaft dabei ist.“

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Dass Doucouré also schon bald dauerhaft die Abwehr der Borussen verstärkt, ist daher eher unwahrscheinlich. Der Franzose soll nach seiner langen Krankengeschichte vorsichtig zurück ans Team geführt werden. Dass er in absehbarer Zeit aber auf einen Kurzeinsatz hoffen kann, das sollte ihm und den Gladbach-Fans in jedem Fall Hoffnung geben.